Dienstag, 30. Juni 2015

Sommer - Sonne - Deutschland im Juni

das Flugzeug von Amsterdam hatte nur schnell die Wolken gegrüßt und war dann auch schon wieder im Landeanflug auf Stuttgart, die ganze Reise dauerte nicht mal eine Stunde. Wir Passagiere mussten dann allerdings aufgrund technischer Probleme eine halbe Stunde auf unsere Koffer warten bis die Gepäckstücke dann endlich übers Band rollten.
Draußen am Gate wurde ich mit von meiner Familie empfangen, alle waren da und sogar Rosen gab es zum Wiedersehen. Fünf Wochen, ein ganzer Juni plus ein paar Tage im Juli, lagen vor mir, auch Caio konnte zweimal aus Panama einfliegen und mit mir das Wochenendende verbringen.


:) :) :) da bin ich :) :) :)
 


gleich am nächsten Tag gab es ein Nach-Geburtstagsfest für alle Mai Geburtstagskinder bei Christa und Anne.
Caro hat ein super coole Minion Torte gebacken!!! die nicht nur affengeil aussah sondern auch super lecker schmeckte!
Das war der schönste Schwestern Liebesbeweis :)


Mit meinen Freundinnen am Breitenauer See, Nicole im 9ten Monat und ich im 5ten Monat schwanger

hier hat Mama eins meiner Lieblingsgerichte gekocht, Griesschnitten mit Kartoffelsalat dazu gibt's ein kühles Apfelschorle hmmmmm...

mit Schäfers im Playmobilland in Zirndorf. Die Menschenmassen an diesem heißen Sommerwochenende waren enorm. Also merke: Playmobil Funpark das nächste mal besuchen wenn noch keine Ferien und die Temperaturen im 20 Grad Bereich sind. Der Park ist wie ein riesiger Abenteuerspielplatz, den Kids hat's auf jeden Fall Spaß gemacht.



anschließend haben wir in Neulautern gegrillt, nach soviel Abenteuer im Playmoland waren wir hungrig wie die Bären

später haben wir noch Babysachen von Caros Kids vom Dachboden geholt, einiges davon werde ich mit nach Panama nehmen, sie werden bald unserem Baby passen :)

Papa hat ein Meer für die Kids im Garten aufgebaut, da macht Playmobil Piraten spielen doppelt soviel Spaß, der Papa hat halt immer coole Ideen!

Romy und ich basteln Schmetterlinge aus Fußabdrücken
Uri Gedenk Essen beim Griechen in Oberstenfeld

Am 06. Juni kam Caio Abends in Frankfurt an. Wir verbrachten den Tag am romantischen Rhein und machten eine kleine Rundwanderung entlang der Weinberge vom Niederwalddenkmal zum Jagdschloss.
 
Über den Reben schwebten wir von Rüdesheim hinauf zum Niederwalddenkmal

ein fruchtbares Weinanbaugebiet, im Hintergrund ist das Hildegard von Bingen Kloster zu sehen über das ich später noch berichten werde

Unterhalb des Niederwalddenkmal steht dieser schöne Pavillion mit Aussicht auf die Rheinebene und das Rheingau 

Das Niederwalddenkmal mit der Germania wurde zwischen 1877 und 1883 erbaut. Man wollte mit dem 38 Meter hohen Monument ein Andenken an den deutsch-französischen Krieg von 1870/71 und die Wiedererrichtung des Deutschen Kaiserreiches schaffen.

Hoch über dem Rhein wandern wir auf dem rheinischen Schiefergebirge. Bewaldete Abschnitte gehen in schroffe Felsenhänge über und fast senkrecht terrassierte Weinberge erstrecken sich dazwischen, vorbei an mittelalterlichen Burgen die teils verfallen teils restauriert sind.  

Burgruine Ehrenfells und auf der Insel der Mäuseturm der im 14. Jahrhundert als Zollwachturm erbaut wurde um das Zoll-Wachsystem der Burg Ehrenfells zu verstärken, denn früher wurde der Wasserweg blockiert und von den durchfahrenden Schiffen eine Zollgebühr verlangt

Ausblick zum Rittersaal...

... auf diese Ritterburg am gegenüberliegenden Ufer
 
Die Zauberhöhle die eigentlich ein Tunnel ist wurde zwischen 1790 und 1796 gebaut und ist ein etwa 60 Meter langer ummauerter Gang, dessen Innenwände einst mit glitzernden Glassteinen verziert waren. Der dunkle Gang mündet in einen Rundbau, von dem ein zauberhafter Blick auf das Rheintal lockt. Diese Rotunde war sogar ursprünglich mit Spiegeln bestückt, die den Ausblick vielfach wiedergaben - bezaubernd :)

im Jagdschloss kehren wir ein und laufen zurück nach Rüdesheim

die Touristenmeile Drosselgasse  Rüdesheim


Am darauffolgenden Tag sind wir zur Burg Hohenzollern gefahren. Nachdem sie in der Geo Spezialausgabe von Baden Württemberg so schön vom Titelblatt geglänzt hat war klar, die möchten wir unbedingt besuchen. Nicht nur die Burg wollten wir sehen sondern auch den schönsten Fotopunkt erklimmen, den erreicht man über den Zellerhorn Weg. Die Wanderung starteten wir an der Wallfahrtskapelle Maria Zell, der einstündige super steile Aufstieg ließ und ganz schön schnaufen, nachdem man an die Lichtung einer Sommerwiese kommt hat man den anstrengenden Teil hinter sich und es ist nicht mehr weit, der Aussichtspunkt entlohnt für alle Strapazen, man hat einen grandiosen Ausblick auf die Burg und das Albvorland mit Hechingen und Bisingen.
Auf dem Weg zur Burg hielten wir in Ofterdingen, eine verschlafene Ortschaft die ein Flussbett voller Fossilien beheimatet.



 Das Ammonitenpflaster oder Schneckenpflaster
Am Ortsrand von Ofterdingen hat die Steinlach, die am Albtrauf bei Talheim entspringt und in Tübingen in den Neckar mündet auf etwa 500m Länge eine Felsplatte freigespült die voller eingelagerten Fossilien ist. Die Fossilien sind Zeugen eines Lebens vor ca. 180 Mill. Jahren. Es ist kaum bekannt aber Mama und Papa wussten davon und haben uns den Geheimtipp gezeigt, natürlich sind auch wir ins Bachbett gestiegen und haben uns die Schneckenabdrücke genauer angeschaut




hier starteten wir unsere Wanderung. Wallfahrtskirche Maria Zell mit der Burg Hohenzollern links im Hintergrund


Grandioser Ausblick auf die Burg Hohenzollern. Der Aussichtspunkt auf dem Zellerhorn befindet sich 912 m über dem Meer und liegt damit höher als der Hohenzollern

die Burg Hohenzollern wie auf dem Geo Heft Titelbild das uns zu diesem Ausflug inspiriert hat

hier mit Zoom fotografiert

auch beim Abstieg über die Wiese bieten sich immer wieder tolle Fotogelegenheiten
Burg Hohenzollern im Naturrahmen
Burgh Hohenzollern mit Sommerwiese

auch der Besuch der eigentlichen Burg gehört mit dazu, sie liegt 855 Meter hoch isoliert auf dem Bergkegel Hohenzollern.
Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert errichtet. In Ihrer Geschichte wurde sie mehrfach zerstört, zuletzt wurde sie 1850-1867 wieder aufgebaut

der Torturm


der Burghof mit Wartturm und Freitreppe vor dem Fürstenbau

nach diesem schönen Tag kehrten wir noch im Tübinger Biergarten Neckarmüller ein (links im Bild) der herrlich unter Bäumen gelegen direkt am Fluss liegt
 


Blick auf den Neckar in Tübingen und die Silhouette der Altstadt mit dem Hölderlinturm im Hintergrund




der historische Marktplatz von Tübingen

beim nachträglichen Muttertags Schlemmerfrühstück mit Mama

 
Sommer - Sonne - Grillzeit
Am Sonnabend den 13. Juni fand unser Grillfest statt. Mit mitgebrachten Salaten und Nachtischen die zur Vielfältigkeit unseres leckeren Buffets beitrugen ließen wir es uns schmecken und die Nacht gemütlich am Lagerfeuer ausklingen 





Caio musste Montag nach unserem Grillfest zurück nach Panama, zum Abschied sind wir noch auf den Einkorn gestiegen und haben im Biergarten zu Abend gegessen

auf dem Aussichtsturm des Einkorn

Blick vom Einkornturm nach Süden über die Remsbachmulde auf den Buchhorn. Links bewaldet der Westabhang der Limpurger Berge.
 
nachdem wir Caio am Frankfurter Flughafen verabschiedet haben fuhren Mama und ich zum Hildegard von Bingen Kloster. Die heute noch aktive Abtei liegt oberhalb von Eibingen.
Ein großer Klosterladen, ein eigenes Klosterweingut, ein Dinkelprodukte-Vertrieb, eine Goldschmiede, eine Keramikwerkstatt und eine Restaurierungswerkstatt für kirchliche Archivalien bilden die wirtschaftlichen Grundlagen des Klosters.
Hildegard von Bingen lebte im 11. Jahrhundert und war eine Universalgelehrte, sie befasste sich mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie, außerdem war sie Beraterin vieler Persönlichkeiten Ihrer Zeit. Im Oktober 2012 erhob der Papst die heilige Hildegard zur Kirchenlehrerin.
 
Abtei St. Hildegard
Der aus heimischem Sandstein erbaute Gebäudekomplex entstand zwischen 1900 und 1904 und gehört zu den Nachfolgebauten der von Hildegard von Bingen gegründeten Klöstern



Umgeben von Weinbergen, die Klosterschwestern bewirtschaften auf den umliegenden Weinbergen eine knapp sieben Hektar große Rebfläche, auf der jedes Jahr Riesling und Spätburgundertrauben auf ihre Lese warten.

 
der obligatorische Bummel in Schwäbisch Hall findet bei jedem Deutschland Besuch statt

Sommerzeit = Erdbeerzeit
Wir kochen frisch von der Sonne gereifte Erdbeer -Rhabarber Marmelade oder wie wir bei uns sagen "Gsäls"
 
wir verarbeiteten 15 kg Erdbeeren, frisch vom Hofladen. Der Rhabarber kam von Mamas Garten und kam bereits gewaschen und in Stückchen geschnitten aus dem Gefrierfach :)


beim vorbereiten der Früchte
 

das fertige Produkt, einige Gläser haben ihren Weg nach Panama gefunden

 
nom nom...hmm lecker...Dampfnudeln mit Apfelmus, Vanillesoße und Zimt

 
Luca lernt radeln und hat's gleich drauf

 
Babybesuch bei Nicole, am 26. Juni ist Ihre süße Tochter geboren
 
 
Besuch der Grabkapelle auf dem Württemberg in Stuttgart Rotenberg bevor wir Caio am Schwaben Airport in Empfang nahmen. Die Grabkapelle wurde 1824 fertig gestellt, König Wilhelm I. ließ sie als ewigen Liebesbeweis für seine jung verstorbene Gemahlin Katharina erbauen. Bei einer kleinen interessanten Führung konnten wir in die Gruft des Königspaar blicken.

Blick aufs Neckartal vom Württemberg

Grabkapelle auf dem Württemberg, die Ruhestätte von Katharina und König Wilhelm dem I.

Der weite Kuppelsaal, darunter befindet sich die Gruft
nur ein ganz kurzes Wiedersehen zwischen Stuttgarter Flughafen und Ulmer Bahnhof. Caio musste gleich weiter nach Feldkirch doch bis zum kommenden Wochenende war es nicht mehr lange



Pizza essen bei Susi im Garten


blühende Sonnenblumenfelder bei Löwenstein