Sonntag, 17. August 2014

Panamas Präsident Varela in Casco Viejo getroffen

 
Panamas Präsident Juan Carlos Varela und ich heute in Casco Viejo
 

Dienstag, 12. August 2014

El Valle de Anton - 09. und 10. August

von El Valle, dem Dorf das inmitten eines Vulkankraters circa zwei Stunden von Panama Stadt entfernt liegt habe ich im letzten Monat schon berichtet. Jetzt war ich letztes Wochenende zusammen mit Caio in El Valle. Ganz in der Nähe hatte am Samstag Nachmittag eine Grillparty von Hilti statt gefunden und Caio und ich haben spontan beschlossen das restliche Wochenende in El Valle zu verbringen.
Unsere Unterkunft, das Golden Frog Inn war so schön das wir gerne noch ein bisschen länger geblieben wären. Hier ein paar Bilder von unserem Wochenendtrip.
 
das Golden Frog Inn in El Valle
 
auf unserer Terrasse lässt es sich herrlich ausruhen

Sonntagstreiben im Dorf El Valle
alles ist schön grün und die Temperaturen bei angenehmen
25°C sind eine herrliche Abwechslung zu Panama City
bunter Diablo Rocho "roter Teufel" Bus


 
aus diesen Früchten werden diese schönen handbemalten 
Panama Christbaumkugeln hergestellt von denen wir
welche für uns auf dem Sonntagsmarkt gekauft haben 
 
 

frische Früchte auf El Valles Markt

Besuch beim El Macho Wasserfall

 
beste Holzofen Pizza von Panama bei Buon Appetito in El Valle
Ananastransport auf der Panamericana auf dem Weg zurück nach Panama City

Montag, 11. August 2014

Backpacking in Guna Yala

Mit Berni und Doris auf San Blas
06. August und 07. August 2014

Die San Blas Inseln befinden sich im Karibischen Meer und bilden eine Inselgruppe mit 365 Inseln. Man könnte also einen Kalender drucken an dem ein ganzes Jahr lang jeden einzelnen Tag eine andere palmenbewachsene Eiland zu sehen wäre. Einige von den Inseln sind nicht viel größer als ein Sandkasten. Die Inseln werden von dem indigen Stamm der Kuna verwaltet, sie nennen ihre Heimat “Guna Yala”. Auf Guna Yala leben etwa 25.000 Kuna die 57 Inseln bewohnen, sie haben ihre eigene Sprache und bis heute noch leben die Kuna überwiegend von der Landwirtschaft und dem Fischfang darüber hinaus verkaufen die Kuna Frauen ihre bunten Molas und andere handgearbeitete Waren. Bei den Molas handelt es sich um eine Applikations-Stickerei, die auch die Kleidung der Kuna Frauen ziert neben den ebenso bunten Waden und Unterarm Bändern.  
angekommen an der Küste von Carti, ab hier geht es
 mit dem Boot auf eine der Inseln. Hier sind wir mit unserem
Fahrer Alfredo zu sehen der auf dem Autodach sitzt und telefoniert
 
Hafen von Carti
Um nach Kuna Yala zu reisen ist die Einladung eines Einheimischen inklusive Zustimmung der Stammesvorsteher erforderlich. Das klingt alles sehr kompliziert aber ist es eigentlich nicht denn so gut wie jedes Hostel in Panama Stadt arbeitet mit einer Kuna Familie im Archipel und kann eine Reise nach Guna Yala organisieren. Dennoch spielt Tourismus in Guna Yala eine kleine Rolle und ist nur zu empfehlen wer sich auf ein Abenteuer mit dem Charakter von Robinson Crusoe einlassen möchte.
 
Boot Tankstelle auf den San Blas Inseln
Bereits um fünf Uhr morgens werden wir von Alfredo abgeholt. Um die Inseln auf dem Landweg zu erreichen ist ein  4×4 Allrad-Fahrzeug erforderlich. Knapp drei Stunden dauerte der Weg an die Küste von Carti von wo es dann mit dem Boot weiterging. Zuerst wusste keiner so richtig wohin mit uns und einer Handvoll anderen Backpackern doch nach ein bisschen Wartezeit stiegen wir in ein kleines Boot und wurden auf die Insel mit dem Namen “Herb Island” gebracht was soviel heißt wie “Kräuter Insel”. Herb Island ist ein Inseltraum mit weißem Sandstrand und grünen Kokosnusspalmen, nur eine einzige Kuna Familie wohnt auf der Insel. Nach einem Tag süßem Nichtstun und planschen im kristallklaren Wasser fuhren wir am Abend mit dem Boot auf die Insel Nalunega wo wir in Hängematten in einer Schule übernachteten. Vor dem Abendessen machten wir einen Rundgang durchs Dorf und konnten einen Einblick in das tägliche Leben der Kunas bekommen.
 
Wir teilten eine Dusche und Toilette mit ungefähr zwanzig Leuten. Das “Bad” war eine Wellblechhütte über dem Meer. Nachdem die ersten zehn geduscht hatten dauerte es eine Stunde bis neues Wasser zur Verfügung stand. Strom gab es über einen Diesel Generator für ein paar Glühbirnen nur am Abend. Klimaanlage oder Ventilator Fehlanzeige. Abenteuer eben. Nur wir und die Natur.
Früh Morgens weckte mich das brasseln des Regen auf, so eine Nacht in der Hängematte ist nicht wirklich komfortabel aber ein exotisches Abenteuer.
Nach dem Frühstück besuchten wir das Dorfmuseum in einer kleinen Strohhütte und anschließend fuhren wir auf die Insel “Pero Chico” was soviel heißt wie “kleiner Hund”. Ein weiterer Tag Sonnenbaden bevor wir am späten Nachmittag wieder die Heimreise nach Panama Stadt antraten.
 
wir legen auf Herb Island an
 
Herb Island
Strohhütten auf Herb Island
 
 
süßes Nichtstun bestimmt unseren Inseltag
 
Einbaumboot unter einer Palme
 
Kunas ziehen ihr Boot an Land

 
auf dem Weg nach Nalunega
 
Stopp auf Starfish Island oder Seestern Insel


Seesterne
beim Hausbau jeden Quadratmeter genutzt
 
Insel Nalunega
 
Nalunegas Bootsanlegestelle und Restaurant


das Haus links hinten ist das älteste Hotel auf San Blas,
derzeit aber geschlossen
unsere Bleibe in der Schule, wir schlafen in der 
linken Hütte hinter dem Wassertank
 
unser Schlafgemach im Klassenzimmer

Bunte Molas hängen zum Verkauf am Schulgebäude

Dorfrundgang, und was gibt's? "Kalt Bier Bar" :)
 



 
Berni kauft ein Mola
 
Frühstückszeit

Besuch im Dorfmuseum, der Sandalen Fußboden steht für
die vielen Nationen der Erde. Die Außenwand der Hütte
ist ausleeren Plastikflaschen "gemauert"

 
Kuna Wohnung

mit dem Boot geht's zur Island Chico Pero

Isla Chico Pero
 
 

Souvenierstand auf Chico Pero
 
zur Nachbarinsel kann man schwimmen

Fischer verkaufen fangfrischen Lobster



Heimreise nach Panama City