Sonntag, 5. Februar 2012

Huka Falls & Thermalgebiet Orakei Korako


28. Januar 2012 - 29. Januar 2012


Am Samstagmorgen nach einem gemütlichen Frühstück daheim starten wir unsern langen Wochenendtrip ins Herz der Nordinsel. Nach ca. vier Stunden Fahrt mit Pausen kommen
wir in Taupo bei strahlendem Sonnenschein an.
Im Besucherzentrum machten wir uns gleich schlau über die Wettervorhersage fürs Tongariro Crossing das wir am nächsten Tag unternehmen wollten. Da die Wanderung kein Rundweg ist empfiehlt es sich das man sich bereits vorher um den Transport kümmert.
Da zufällig an diesem Wochenende eine Body Painting Ausstellung in Taupo stattfand schauten wir dort die tolle Fotoausstellung an und konnten sogar einige Künstlern beim bemalen eines Models zuschauen.
Wir besuchten auch die nicht weit entfernten Huka Falls und machten einen kleinen Spaziergang am Fluss entlang bis der Weg an einer Badestelle mit einer heißen Strömung endete.


Die Huka-Fälle sind eine Kaskade von flachen türkisfarbenen Wassefällen des Fluss Waikato. Der anfangs 100m breite Fluss zwängt sich dabei in eine schmale, nur 15m breite Klamm und spült durchschnittliche 140.000 Liter pro Sekunde über die einzelnen Stufen, um schließlich 11m tief über die Klippen zu stürzen




















Auf dem Weg zu unserer Unterkunft in Taurangi halten wir nochmal am See Taupo und genießen an der Uferpromenade noch ein kühles Getränk bevor wir die restlichen Kilometer nach Turangi fahren.
Taupo kann man sich wie den Gardasee vorstellen, eine schöne Uferpromenade, Menschen in Urlaubsstimmung, Eisdielen und die Berge (eigentlich Vulkane) im Hintergrund.

Bild vom See Taupo mit Mt Ngauruhoe, Mt Ruapehu und Mt Tongariro



Am nächsten Morgen stehen wir pünktlich um 6:10 Uhr vor unserem Motel und warteten auf unseren Transport der uns in den Nationalpark bringen sollte, leider teilte uns der Busfahrer mit das er heute keine Touris zum Wandereingang fährt da 80km/h Wind vorhergesagt sind. Zuerst konnten wir es gar nicht glauben da es zwar windig und ein paar weiße Wölkchen hatte aber abgesehen davon total gut war.
Nachdem wir uns nochmal zwei Stunden aufs Ohr gehauen haben sind wir dann in Richtung Orakei Korako aufgebrochen. Der Park beherbergt einer der am besten erhaltenen Thermalgebiete Neuseelands. Trotz des Verlustes so vieler seiner thermischen Eigenschaften zählt Orakei Korako zum größten Geysir Feld in Neuseeland , mit bis zu 35 aktiven Geysire. Er wird auch als “The Hidden Valley” genannt was so viel heißt wie „das versteckte Tal”.
Bereits vom Boot aus, mit dem man den Ohakuri-See, eine Staustufe des Flusses Waikato, überquert, erblickt man die spektakulären orange, weiß und schwarz gestreiften Sinterterrassen, die bis zur Anlegestelle hinunterreichen.
Der Rundgang führt vorbei am Diamant-Geysir, dessen unberechenbaren Ausbrüche können von wenigen Minuten bis zu vielen Stunden dauern, allerdings hat er sich bei unserem Besuch leider relativ ruhig verhalten, weiter geht’s auf eine der oberen Terrassen die „die Palette des Künstlers“ genannt wird eine 10.000 m² Silica-Sinter-Terrasse die mit ein paar blauen Alkalichlorid Pools gedeckt ist und unregelmäßig ausbrechende Geysire.
Im Süden des Parks sind hoch auf einer Klippe über dem Lago Ohakuri, drei weitere Geysire, Kurapai, Ellan Vannin und Benedix Washer, doch diese sind nicht für die Öffentlichkeit zugänglich weil es zu gefährlich ist. Temperaturen von 100 Grad Celsius wurden hier nur 100 bis 150 mm unter der Erde aufgezeichnet.

Regenbogen Terrassen




"The Fleece"


kochend heiße Soda Quelle der "Fred & Maggie Pool"
Ruatapu Cave, eine von zwei auf der Welt (bekannten) in einem geothermischen Felde existierende Höhle. Die Höhle erstreckt sich auf 45 Meter, mit einem Höhenunterschied von 23 Metern. Man sieht ein flachen kleinen Teich mit klarem warmem Wasser. Die chemische Zusammensetzung gibt dem Wasser die einzigartige Fähigkeit Schmuck wieder sauber zu bekommen.

Bilder von "der Palette des Künstlers"




brodelnder Schlamm Pool




Am Nachmittag fuhren wir noch ins Skigebiet des Tongariro Nationalpark und schauen uns ein bisschen um bevor wir im Infozentrum nochmal die Wettervorhersage für den nächsten Tag prüfen, es schaute alles gut für die morgige Wanderung aus.

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