30. Juni 2014 - 07. Juli 2014
Von Panama City über Santa Clara nach Las Lajas
Geduldig warteten wir Montag Morgen auf unseren Mietwagen in der Via Israel. Zuerst war das gebuchte Auto in einer anderen Niederlassung und dann wurde uns ein kostenloses Upgrade angeboten für ein verfügbares Auto in der Vermietung wo wir waren das allerdings erst noch gereinigt werden musste und dann der gebuchte Preis doch noch ein anderer war (was aber geklärt werden konnte). Wir kennen Panama ja jetzt schon ein bisschen und nehmen es mit Gelassenheit. Ganze zwei Stunden hat es gedauert aber jetzt konnte es losgehen.
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Willkommen in Las Lajas |
Zuhause haben wir schnell die Koffer geladen, nochmal die Route aus Panama Stadt raus gecheckt und nachdem wir die Puente de Las Americas überquert hatten und auf der Interamericana waren wussten wir die Richtung stimmt. In Santa Clara machten wir Mittagspause am Strand und aßen eine Kleinigkeit bevor die Interamericana durchs Landesinnere führt und die Halbinsel Azuero links neben sich liegen lässt. Bleibt man auf der Autopista kommt man erst wieder in Remedios ans Meer und nur wenige Kilometer später biegen wir zur Playa Las Lajas ab.
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Meerjungfrauen Bushaltestelle in der Ortschaft |
Unser gebuchtes Bed & Breakfast namens Casa Laguna ist gut ausgeschildert doch für die letzten Kilometer über die Sandpiste sind wir um unser Gelände taugliches Fahrzeug froh. Wir werden von den netten italienischen Besitzern schon erwartet und unternehmen noch eine Strandwanderung. Casa Laguna ist ein echter Geheimtipp.
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geparktes Caballo Fahrzeug der Las Lajas Cowboys vor einem Shop |
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Kirche von Las Lajas |
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Sumpfgebiet der Laguna |
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Straße zum Bed & Breakfast Casa Laguna |
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B&B Casa Laguna |
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Strandspaziergang bei Dämmerung am menschenleeren Strand |
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Sonnenuntergang mit Weber Vogel Nest in der Palme |
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Kaiman Schlüsselbrett an der Rezeption, direkt hinter
dem Haus in der eigenen Lagune gefunden |
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Steg zur Lagune, wir haben lange gewartet aber keinen Kalman gesehen |
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sieht krokodilig aus oder?! |
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Iggy der Lizard wohnt auch im B&B, hier bekommt er Frühstück von Maria |
Von Las Lajas über Gualaca nach Boquete
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Panamenische Cowboys führen Ihre Kühe auf die Weide |
Bereits am nächsten Morgen fahren wir weiter nach Boquete, doch sind wir nicht allzu traurig über unseren so kurzen Aufenthalt an einem der längsten Strände Mittelamerikas denn auf der Rückreise werden wir noch einmal in Las Lajas vorbeikommen. Mit dem Beginn der Provinz Chiriqui ändert sich langsam das Landschaftsbild. Riesige Farne von Schlingpflanzen überwucherte Bäume säumen beidseitig die Interamericana, immer mal wieder kann man einen Glimps auf die höher werdende Zentralkordillere erglimpsen. Hier und da verkaufen am Straßenrand die Dorfbewohner ihre Erzeugnisse oder Handarbeiten.
Noch vor der Stadt David biegen wir in Richtung Gualaca von der Interamericana ab, wir wollen über eine Nebenstraße nach Boquete. In einem Dörflein müssen wir dann nochmal bei der Polizei nach dem Weg fahren doch dann haben wir die Richtung wieder und die kleine Überlandfahrt meistens durch saftig grünes Weideland hat sich auf jeden Fall gelohnt. In Boquete sind wir auf 1000 Meter Höhe angestiegen und die frühlingshaften Temperaturen tun uns richtig gut. Wir verwöhnen uns mit einem italienisches Eis und Mama kauft mal wieder Bananen! damit wir ein Foto von dem schön bemalten Obsthäusle machen können. Anschließend bummeln wir durch die Touristenlädle und kaufen ein paar Souvenire.
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Fischverkäufer am Straßenrand der Interamericana |
Erst am frühen Abend kommen wir bei unsere Unterkunft namens Finka Lerida an. Sie ist eine wunderschöne Kaffeefarm am Rücken des Vulkan Baru auf 1600 Metern Höhe gelegen. Die frische Bergluft war nach soviel Hitze herrlich. Gleich nach der Ankunft entdeckten wir die ersten Kolibrie die es dort haufenweise gibt. Zum Abendessen gingen wir ins Restaurant der Finka und haben leckeren Fisch gegessen. Lustig war das wir den Kellner gebeten haben die Klimaanlage abzustellen, aber es gab gar keine 😊 Noch lustiger war das Mama bei der Ankunft nach den Öffnungszeiten der Bar gefragt hat und daraufhin extra der Barmann angerufen wurde und (von zuhause) gekommen ist. Weil der gerade schon wieder am schließen war als wir vom Abendessen zurück kamen haben wir gar nichts dort getrunken und vermutlich hatte der arme Tropf den ganzen Abend keinen einzigen Gast. Während der nächsten drei Tage war die Bar übrigens geschlossen 😊
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Kurze Pause auf der Autopista |
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das saftig grüne Weideland in der Nähe von Gualaca mit Greifvogel |
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eine Kuh badet sich im Schatten eines alten Baum |
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wer kennt sie nicht die Bananen aus Chiriqui |
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Obst und Gemüse Laden in Boquete |
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frühlingshaftes Klima das ganze Jahr in Boquete |
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Kaffeefarm und Hotel Finka Lerida, hier bleiben wir für drei Tage |
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die Zimmer liegen inmitten einer wunderschönen Gartenanlage |
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Hang auf Lerida an dem Kaffee angepflanzt wird |
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Kaffeebaum, das Berggold von Boquete |
Ein Besuch in Boquete ist natürlich nicht komplett ohne eine Kaffeetour.
Wir lieben ja Kaffee! Ein Morgen ohne eine Tasse Kaffee ist kein guter Morgen. Und doch haben wir uns noch nie allzu große Gedanken darüber gemacht, wie der Kaffee eigentlich zu jenem Produkt wird, was wir als geröstete Kaffeebohnen oder Kaffeepulver kennen und mit wenig Geld im Supermarkt kaufen können. Und weil Boquete ausgezeichneten Kaffee anbaut, war unsere Neugier geweckt. Natürlich kennt halt fast keiner panamenischen Kaffee bei uns da es für das kleine Land schwierig ist konstante Mengen mit gleicher Qualität zu liefern.
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die Plantage der Lerida Kaffeefarm |
Am nächsten Morgen treffen wir uns mit Cesar von der Finca Lerida der uns mit viel Hintergrundwissen in die geheimnisvolle Welt des Kaffees entführt. Wir wanderten durch die Plantage und erfuhren dabei alles Wissenswerte über die Ernte und später auch über die Verarbeitung. Natürlich kommen wir am Ende der Tour in den Genuss die verschiedenen Bohnensorten in einer Kaffeeverköstigung zu probieren. Habe gelernt: Kaffee muß man laut schlürfen denn am besten schmeckt das Kaffeearoma wenn man es zusammen mit ganz viel Luft von einem Silberlöffel schlürft, aha! Cesar sorgt immer wieder für einen Lacher und die Kaffeetour gehört zu einem unserer Highlights.
Da wir jetzt so richtige Kaffeefeinschmecker geworden sind und feststellen mussten das der Kaffee den wir für ein paar Euro im Supermarkt kaufen wahrscheinlich nur Abfall von der wahren roten Kaffeebohne ist genießen wir halt so lange es geht noch den Guten den wir auf der Finka Lerida zum Frühstück bekommen.
Am Nachmittag wandern wir noch den El Roble, einem der insgesamt 10 km erschlossenen Wanderwege auf der Finka deren Gebiet zum Nationalpark La Amistad gehört.
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ein Kaffeebaum Setzling |
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rote und grüne Kaffeebohnen, nur die Roten sind reif zum Ernten |
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aus der roten Hülse kommt die Kaffeebohne, sie ist umgeben
von einem klebrigen Fruchtfleisch das süß schmeckt |
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Bild wie aus dem National Geographic! Reife Kaffeebohne mit Blüten |
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der Kaffee von Lerida ist handsortiert |
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Unser Kaffee Guide Cesar zeigt uns wie man das Feuchtigkeitslevel in
den Kaffeebohnen misst, das ist wichtig für die länge der Röstung |
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Kaffeeverkostung im Laboratorio |
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ein langer Prozess bis die rote Beere zu dem Produkt wird
das wir kennen: die geröstete Kaffeebohne |
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ab heute Kaffeefeinschmecker :) |
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farbenfroher Lurchi an der Hauswand des Laboratorio |
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El Roble Wanderweg, erst durch die Kaffeeplantage
und dann durch den Dschungel |
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Blick vom Aussichtspunkt des El Roble auf die Finka Lerida |
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Mitten im Dschungel |
hier noch meine Lieblings Kolibri Fotos die ich während
unseres Aufenthalt auf der Finka Lerida gemacht habe
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zwar kein Kolibri aber ein wunderschöner Hibiskus |
Tagesauflug nach Volcan und Cerro Punta (bis wenige Kilometer vor die Grenze von Costa Rica)
Am folgenden Tag fuhren wir nach Volcan denn von dort soll man die schönste Sicht auf den Vulkan Baru haben der gleichzeitig mit 3478 Höhenmetern der höchste Punkt von Panama ist . Leider war es ziemlich zugezogen in Volcan und wir verpassten die Abzweigung nach Cerro Punta, so sind wir bis kurz vor der Grenze von Costa Rica rumgegurkt. Kilometerweise ist das zwar nicht so weit aber die Straßen sind alles Serpentinensträßchen.
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Erdbeerplantage, hier war das Wetter noch schön |
Letztendlich fanden wir die Ortschaft Cerro Punta die in einem ehemaligen Kraterkessel liegt doch noch. An den steilen Hängen wächst im fruchtbaren Boden Obst, Blumen und Gemüse die Ihren Weg bis nach Panama Stadt finden. Wir besuchen die Finka Dracula, eine der größten Orchideenfarmen in Latin Amerika mit über 2000 Arten, die Mitarbeiterin zeigt uns stolz die blühenden Schätze und bemüht sich sehr uns alles in Englisch zu erklären. Mittlerweile hatte es zu regnen angefangen aber zum Glück hatten wir die Regenkittel dabei und so entging uns der wunderschön angelegte Urwald Garten der Finka Dracula nicht. Dracula heißt übrigens eine Orchideengattung die tagsüber ihre Kopf hängen lassen und in der Nacht sich aufrichten, ganz so wie ein Dracula eben.
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Irgendwo im Nirgendwo aber ganz in
der Nähe der Grenze von Costa Rica |
Vulkan Baru war in diesem Tag in Nebel gehüllt, nur auf der Rückfahrt machte er sich sichtbar. Wer allerdings an weiße Rauchwolken, grollenden Donner und glühende Lava aus einem perfekten Kegel vorstellt hat sich geirrt. Der Vulkan hat nicht nur einen sondern sieben Krater.
Wir ließen den Abend in Boquete im argentinischen Restaurant ausklingen. Von den panamenischen Pollos (Huhn) auf der Speisekarte sehe ich ab jetzt ab den schon zum zweiten mal in nur einer Woche habe ich einen Teller Knochen bekommen anstelle einer saftigen Hähnchenbrust. Aber wer beim Argentinier kein blutiges 400g Steak bestellt dem gehört es auch nicht anders 😊 allen anderen hat ihr Essen übrigens gut geschmeckt.
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Panoramablick auf Vulkan Baru :) denkt euch einfach die Wolke weg! |
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Finka Dracula, Garten der Orchideenfarm |
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Orchidee der Gattung Dracula. Seht ihr das Affengesicht? |
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erst als wir schon etliche Kilometer Volcan hinter uns
gelassen haben zeigt sich Vulkan Baru doch noch |
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Gourmet Kuh die grüne Orangen vom Baum frisst |
Von Boquete über David nach Las Lajas
Am Freitag haben wir nach einem gemütlichen Frühstück die Koffer gepackt und danach den Garten Jardin angeschaut bevor wir den restlichen Tag in Las Lajas am Strand verbrachten. Die italienische Mama vom Comer See, die gerade zu Besuch in Panama war hat uns dann noch ein leckeres Abendessen serviert (wie weiter oben erwähnt das B&B gehört einem italienischen Paar). Ganz romantisch im Kerzenschein haben wir “gedinnert” da mal wieder Stromausfall war.
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Frühstück in der Finka Lerida |
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Im Kaffeeshop kaufen wir letzte Souvenir für unsere Liebsten daheim und uns selber |
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Am Fischteich des Garden Jardin |
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viel Baustelle auf der Interamericana. Ein lustiges Bild das wir
immer wieder sehen: die Strommasten werden umbaut |
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Bananen Truck |
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Badetag am Strand von Las Lajas |
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Lizard im Stomkasten wahrscheinlich für den
häufigen Stromausfall in Las Lajas verantwortlich |
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Nelly's Beachbar, die Einzige weit und breit |
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Später am Nachmittag am längsten Strand Panamas |
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Mama und Papa kommen vom Strandspaziergang zurück |
Von Las Lajas über Nata und Penome nach El Valle
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Verkaufsladen entlang der Interamericana, wir kaufen eines
der liebevoll handgearbeiteten Modelle traditionelle Kleider
mit bunten geometrischen Muster |
Am darauffolgenden Tag legten wir ganz schön Strecke zurück denn unser Ziel war das circa 320 Kilometer entfernte El Valle de Anton in der Provinz Cocle. Auf der Strecke halten wir in der kleinen Stadt Nata wo wir die wunderschöne Basílica de Natá besichtigen, sie ist eine der ältesten Kirchen auf dem gesamten Kontinent und wurde vor wenigen Jahren restauriert. Kurz danach stoppen wir in Penome, doch hier ist nicht mehr viel vom Kolonialflair zu spüren.
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Auch Pferde oder Radfahrer sind erlaubt auf
dem einzigen Highway durch Panama |
Die weißen Sandstrände der Playa Blanca hätten uns bestimmt gefallen doch mit dem Bau eines Internationalen Flughafen und der Riesen All Inclusive Resort Bunkern die sich dicht an dicht der Küste entlang reihen war ein Zugang zum Strand ohne gebuchtes Hotel nicht möglich.
In der Ortschaft Las Uvas biegen wir links nach El Valle ab das sich am Boden eines circa 20 Kilometer großen, kreisrunden Kraterkessel ausbreitet. Nach dem erlöschen des Vulkans vor vielen Jahrhunderten vor Jahren verwandelte sich der Kraterboden in Sumpfgebiet das trockengelegt und kultiviert wurde. Im Dorf Los Lanitos hielten wir an um die schöne Aussicht auf den Kraterrand zu fotografieren. Los Lanitos ist der höchste Punkt mit 800 Metern, danach führt die Straße bergab in den Kraterkessel wo dann El Valle auf 600 Meter liegt.
In unserer gebuchten Unterkunft Cabanas Potosi werden wir herzlich mit einem frisch gepressten Mangosaft vom amerikanischen Rentner Dennis und seiner panamenischen Frau willkommen geheißen. Er rüstete uns mit einer Karte aus und erklärte wo die umliegenden Sehenswürdigkeiten zu finden sind. Nach einer erfrischenden Dusche ging's zurück ins Ortszentrum zum Abendessen, es war Samstag Abend und im Restaurant sehr viel los. El Valle ist ein beliebtes Wochenendziel.
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schöne Hausbemalung im Örtchen Nata |
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Basílica de Natá, die älteste Kirche Panamas wurde unter anderem
von Geldern der deutschen Botschaft vor kurzem renoviert |
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am oberen Rand des Fotos das Dorf Los Lanitos.
Von hier hat man eine schöne Aussicht auf den Kraterrand |
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Unsere Unterkunft Cabanas Potosi in El Valle |
Der Sonntagmarkt ist gut bekannt und auch wir stürzen uns voller Shopping Freude ins Gewühl. Das Angebot reicht von saftigen für uns teilweise unbekannte Obstsorten, Pflanzen, Kunsthandwerk aus Holz, Panama Hüte, Textilprodukte, Keramikarbeiten zu Kitsch. Eine alte Frau weist uns auf ein Auto voller Früchte hin, sie möchte das wir Litschis kaufen allerdings kannten wir die Frucht nur aus der Dose und haben sie in ihrer Naturform gar nicht erkannt bis uns der Verkäufer eine aufgeschnitten hat zum probieren. Für $2 haben wir natürlich noch eine Tasche davon mitgenommen .
Anmerkung: Habe gerade die Frucht ge-googelt. Das war doch keine Litschi sondern eine Rambutan, wer kennt denn auch sowas?! Ist aber mit dem Litschibaum verwandt. Hatte mich ja auch gewundert dass so eine Litschi aussieht! 😊 Litschi würde ich auf jeden Fall in Ihrer Naturform erkennen, ha!
Der Markt von El Valle hat mir wirklich super gut gefallen vor allem die handgefertigten Holzschalen von denen jetzt auch eine bei uns zu Hause steht.
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Sonntagsmarkt in El Valle, hier gibt es eine große Auswahl
an Kitsch und schönen Panama Souvenir |
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sowohl auch Obst und Gemüse |
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Panama Hüte |
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der berühmt berüchtigte Goldene Stummefußfrosch
aus Kermaik (Caio's Souvenir hehe) |
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Kuna Frau mit Ihren handgearbeiteten Molas |
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Bei diesem Händler haben wir Rambutan gekauft |
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tadaaa! und das ist die Rambutan Frucht |
Nachdem wir unsere Einkäufe nach Hause gebracht hatten führte unsere El Valle Sightseeing Tour zum Chorro Las Mozas, drei Wasserkaskaden des Fluss Anton. Einheimische sind waghalsig von einem Felsvorsprung ins Wasser gesprungen, so mutig waren wir nicht.
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Ein Baum voller Webervogelnester |
Vier Kilometer weiter stürzt sich ein Wasserfall über eine Breite von vielleicht 15 Metern über 20 Meter in die Tiefe. Er trägt den stolzen Namen “El Macho” und ist der schönste Wasserfall der Region.
Später laufen wir noch den einstündigen Rundweg der zu den Arboles Cuadrados (steht für rechteckige Bäume) führt. Etwas schwierig ist es jedoch die quadratischen Bäume ins rechte Licht zu setzen. Wenn ihr es genau wissen wollt, müsst ihr euch nach Panama ins Valle de Anton aufmachen und die Sache nachprüfen. Dazu fällt mir noch der Spruch ein: Wir sitzen um den runden Tisch und trinken bis er eckig ist hahaha.
Da es mittlerweile geregnet hatte quakte es überall um uns herum doch der berühmt berüchtigte Goldene Stummelfuß Frosch den es ausschließlich in Panama gibt und vor allem in El Valle ist uns noch nicht begegnet. Beim echten Italiener der etwas abseits der Hauptstraße ein gemütlich kleines Restaurant führt essen wir eine der besten Vorspeisen und Holzofen Pizzas, anschließend machten wir uns einen gemütlichen Abend unterm Sternenhimmel vor unserer Cabana mit einer Flasche chilenischem Rotwein.
Chorro Las Mozas
El Macho Wasserfall
Arbol Cuadrado (quadratischer Baum)
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für den der es nicht sieht es ist extra ein Schild angebracht :) |
Von El Valle nach Panama City
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letztes Frühstück vor unserer Cabana |
Der letzte Tag unserer Rundreise ist angebrochen und auch die Urlaubs Tage von Mama und Papa lassen sich jetzt nur noch an einer Hand abzählen. Nach dem Frühstück fahren wir zu den Thermalquellen Pozos. Andere Menschen geben Unsummen aus doch hier darf man sich für nur $2 pro Kopf den verjüngenden Schlamm ins Gesicht schmieren und im grün braunen Thermalwasser planschen. Wir fühlten uns nach der Beauty Anwendung fast wie nagelneu.
Weil uns der goldene Frosch von El Valle einfach nicht während unseres Aufenthalts begegnen wollte müssen wir unserem Glück nachhelfen und besuchten ihn in seinem Terrarium im Zoo El Nispero. Ehrlich gesagt kommt der goldene Frosch in der Natur immer seltener vor. Momentan muss er in freier Wildbahn auch noch gegen einen fiesen und tödlichen Fungus kämpfen den jemand von einem anderen Land versehentlich nach El Valle gebracht hat. Hoffentlich ist das Nationaltier nicht schon bald nur noch Geschichte.
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zehn Jahre jünger nach dem Bad in der Thermalquelle |
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El Valle Landschaft |
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Mona und der goldene Froschkönig... dem goldene Stummelfußfrosch auf den Spuren.
Wenn er schon nicht zu uns kommt kommen wir zum Frosch im El Nispero Zoo |
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und da ist er! |
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Bananen stehlende Hühner im Zoo |
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Letzter Stopp am Aussichtspunkt bevor wir El Valle
verlassen und zurück nach Panama Stadt fahren |
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Mango und Möbelverkäufer auf der Strecke nach Las Uvas |
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Töpferladen am Straßenrand |
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Letzter Halt vor Panama City, wir kaufen noch eine Ananas und natürlich...
...Bananen... wenn nicht in Panama wo auch sonst?! |
Am frühen Abend kamen wir in Panama Stadt an. Bevor wir zurück in die Wohnung fuhren gingen wir im Balboa Yacht Club Restaurant noch eine Kleinigkeit Essen. Das Restaurant liegt am Beginn des Causeway Amador, von der Terrasse kann man wunderbar die großen Frachter bei der Einfahrt in den Kanal beobachten.
Wir haben viel erlebt und freuen uns über die Erinnerung an unsere schöne Reise.
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