24. Dezember 2012 - 06. Januar 2013
Christchurch – Lake Tekapo – Mount Cook
24. Dezember
2012
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bei der Apollo Camperniederlassung in Christchurch |
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Großeinkauf |
Unsere
Südinsel Rundreise beginnt in Christchurch, wir wurden vom der Camper Verleihung
vom Flughafen abgeholt und zur Apollo Niederlassung in Harewood gebracht, dort war so kurz vor den
Weihnachtsfeiertagen die Hölle los darum war erst einmal warten angesagt, ca.
zwei Stunden später waren startklar.
Zuerst sollte der Supermarkt Besuch erledigt
werden, wegen der anstehenden Weihnachtsfeiertage war auch im Supermarkt einiges
los und die erste Herausforderung war einen geeigneten Parkplatz in der überfüllten
Shopping Mall zu finden.
Letztendlich
sind wir gegen Mittag in Richtung Süd-Westen gerollt.
Die
Fahrt durch das braun-hügeligen kahle McKenzie Country von Christchurch nach
Fairlie ist ziemlich öde doch desto näher man
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Lupinenblüte |
dem Lake Tekapo kommt desto schöner
wird es Landschaftlich, überall blühen Lupinen und die im Osten erstrecken sich
die Two Thubs Berge am Horizont.
Unsere
erste Rast machen wir am klaren Bergsee Lake Tekapo, das Seeufer ist ein Meer
aus Lupinen in lila, pink, weiß und orange. An diesem See steht eine besonders schöne
kleine Steinkirche „zum guten Hirten” die Kirche wurde im Jahr 1935 gebaut
und ist wohl die älteste Neuseelands.
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Lake Tekapo |
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hübsche Steinkirche "zum guten Hirten" |
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Camping-Weihnachts-Deko |
Nach
ca. einer Stunde verlassen wir Lake Tekapo und machen uns auf den Weg zu unserem
ersten Tagesziel Aoraki (Mt Cook Village), noch etwa 100 km liegen vor uns. Sobald
man rechts in den Nationalpark abgebogen ist führt die Straße entlang des
eisblauen Lake Pukaki. Lake Pukaki ist ein Gletschersee der von den Bergen des Mount Cook
Nationalparks gespeist wird, die Symphonie in Türkis beginnt, wenn der Schnee
in den Südalpen schmilzt und das Wasser mit milchigem Gletscherabrieb
angereichert ist. Diese Felspartikel reflektieren das Licht und verleihen dem
See seine einzigartige Farbe. Am DOC Campingplatz White Horse finden wir ein Plätzchen
direkt am Fuß der schneebedeckten Alpen. Mama kocht uns ein leckeres Spaghetti
Bolognese Weihnachtsmenü, irgendwie fühlt sich heilig Abend im T-Shirt gar
nicht so richtig Weihnachtlich an, allerdings sind wir inmitten schneebedeckter
Berge und hatten sicherlich weißere Weihnachten als ihr Deutschland.
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Mt. Cook Nationalpark |
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frohe Weihnachten! heilig Abend inmitten Neuseelands Alpen |
Mount Cook – Queenstown
25. Dezember
2012
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Weihnachtsfrühstück |
Den
ersten Weihnachtsfeiertag haben wir mit einem köstlichen Speck mit Eier Frühstück
begonnen, eine gute Stärkung für unsere bevorstehende Wanderung im Hooker Tal zum
Gletschersee des höchsten Bergs Neuseelands, dem Mt Cook.
Der
Track geht über zwei spektakuläre Hängebrücken und immer wieder kommt die
verschneite Spitze des Mt Cook zum Vorschein. Eine gute Strecke des Tracks läuft
man entlang des Hooker Fluss. Am Gletschersee endet der Track, es schwammen beträchtliche
Eisbrocken auf dem Wasser und man konnte super das Gletschertor in der Ferne
sehen.
Am
Nachmittag fahren wir noch bis nach Queenstown weiter.
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auf dem Hooker Valley Track |
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Eisbrocken schwimmen im eiskalten Mt Cook Gletschersee |
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Mt Cook Gletschertor |
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hitch hiker Caio... without luck |
Queenstown
26. Dezember
2012
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Phantastischer Ausblick von Queenstown Bob Peak |
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Panorama Sommerrodeln |
Wir
schliefen aus und machten uns am frühen Nachmittag auf die Pfoten um Queenstown
unsicher zu machen. Unser Campingplatz Lakeview lag super zentral in der Stadt
und wir konnten alles per Fuß erreichen.
Natürlich
durften wir die Aussucht von Queenstown’s Bobpeak nicht missen, die Gondel brachte uns schweiß frei den steilen Berg
rauf und wir hatten eine phantastische Ausblick aufs Städtchen, Wakatipu See
und der umliegenden Bergkette vom 450 hohen
Panoramadeck.
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im Queenstown Wildlife Park |
Im Queenstown Wildlife Park lebt ein Tier, das wie kein anderes mit Neuseeland in
Verbindung gebracht wird: der Kiwi und wir sind in den Genuss gekommen den
lustigen Eierförmigen Vogel bei der Fütterung zuzuschauen.
Nach
so viel erlebtem knurrten unsere Mägen und Caio schlug vor beim besten Fish und
Chips Ständchen der Stadt eine Mittagspause einzulegen, nach einer großen
Portion Tahakini und Pommes waren wir gestärkt so einige Souvenirläden zu durchstöbern
außerdem haben wir noch Queenstowns botanischen Garten besucht der auf einer
Halbinsel angelegt ist.
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See Wakatipu |
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Queenstown's botanischer Garten |
Queenstown – Te
Anau - Fjordeland
27. Dezember
2012
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Straße entlang des Wakatipu See |
Von Queenstown in Richtung Süden führte die
Fahrt noch eine ganze Weile entlang des schönen Wakatipu Sees. In Kingston machten
wir Stopp am Bahnhof des Kingston Flyers, ein historischer Zug der von Kingston
nach Fairlight verkehrt, allerdings zum Zeitpunkt als wir dort waren gewartet
wurde.
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Kingston Flyer |
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Kaffeepause in Mossburn |
Unter
anderem erreichten wir an diesem Tag Mossburn, ein 200 Seelen Dörflein und für
uns der südlichste Punkt unserer Reise, dort legten wir eine kurze Kaffee &
Muffin Rast ein bevor es weiter geht in Richtung Te Anau. Gleich nach Mossburn ging
allerdings das Motorwarnlicht unseres Campers an, glücklicherweise war es nur
ein Sensoren Problem und die Werkstatt in Te Anau hatte das Problemchen schnell
behoben. Caio hat gelernt was “mit dem Ford fort und mit dem Zug heim bedeutet :)”
aber glücklicherweise galt das nicht für uns.
Im
Besucherzentrum von Te Anau besorgten wir uns eine kostenlose Touristenstraßenkarte
auf der jede Sehenswürdigkeit, Campingplatz und Rundwanderweg auf dem Weg zum
Milford Sound eingezeichnet war und ein paar Kilometer nach Te Anau bogen wir
dann auch schon auf den Milford Highway ab. Der Milford Highway ist 118 km lang,
es gibt viele Sehenswerte Stellen und es
empfiehlt sich ein bisschen Zeit mitzubringen
um das Fjordeland etwas genauer kennen zu lernen. Wir beschlossen an diesem
Nachmittag noch bis Kilometer 76 zu fahren und am Lake Gunn DOC Campingplatz zu
übernachten, auf dem Weg zu unserem Übernachtungsstop hielten wir noch an
vielen tollen Fotogelegenheiten.
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Willkommen im Fjordeland |
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Mirror Lake |
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Mooswald bei Lake Gunn |
Der
DOC lag direkt am See Gunn den wir am selben Abend noch bei einer einstündigen
Rundwanderung die uns durch einen geheimnisvollen Moos-Regenwald Trampelpfad führte
erkundeten. So sehr in der Südhemisphäre wird es erst sehr spät dunkel.
Fjordeland
ist gleich Moskitoland, bspbsp bsp… trotz Insektenrepellent zerstechen uns die Biester,
vor dem schlafen gehen führten wir noch eine rigorose Moskitorazia durch.
Milfordsound –
Lake Wanaka
28. Dezember 2012
Circa
45 km lagen vor uns bis zum Eingang des Sounds. Der 1.2 km lange Homertunnel
ist nur noch einspurig und führt auf die andere Seite der Bergkette danach geht
es in steilen Serpentinen abwärts ins Tal.
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Homer Tunnel |
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Parkplatz am Homer Tunnel |
Wir
buchten eine der ersten Schifffahrten, das Boot war zu unserer Freude nicht
einmal zur Hälfte besetzt und man hatte genügend Platz auf dem Aussichtsdeck.
An Bord wurde zum Frühstück Toastbrot, Gsaelz, Erdnussbutter, Marmite (ein übler
Malzauftrich) und Kaffee serviert, das Angebot nahmen wir gerne an bevor wir
von Anker gingen.
Die
Aussicht vom Oberdeck war von allen Richtungen überwältigend, bis zu 700 m
steile Felswände ragen senkrecht aus dem Wasser, an einigen Stellen machen Wasserfalle
die ohnehin schon atemberaubende Landschaft noch interessanter.
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Mitre Peak früh am Morgen |
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Milford Sound - ein Higlight unserer Reise |
Das Schiff fährt zunächst recht gemächlich Richtung
Meer, wobei es sich eher an der Südseite des 16 km langen Fjordes hält. Nach
einem kurzen Blick hinaus auf das Tasmanische Meer geht es dann an der
Nordseite des Milford Sound wieder zurück in Richtung Hafen. Auf einem Felsen
entdecken wir eine kleine Gruppe Robben die sich in der Sonne wärmen und sich
nicht weiter von unserem Schiff stören lassen.
Die ganze Fahrt verbrachten wir auf Deck und
erfreuten uns an der Natur.
auf dem rechten Bild könnt ihr die Robben auf dem Fels erkennen
In der Nähe des Parkplatzes gibt es einen kurzen
Rundweg auf dem man viele Postkartenreife Bilder schießen kann, der Auslöser
unserer Kamera stand nicht mehr still aber das Motiv des Mitre Peak lässt einen
einfach nicht los.
Auf dem Rückweg machen wir noch einige Stopps and Parkplätzen
mit kleineren Rundwanderwegen. Der Chasm Walk ist besonders schön, er führt
durch dichten Urwald und der „Chasm“ ist ein im Fels versteckter Wasserfall wo
das Wasser eines Bergflusses sich den Weg durch die harten Felsen gebannt hat.
the chasm
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Sonnenschein und der Chasm Wasserfall bilden einen Regenbogen |
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Bye Bye Milford Sound |
An diesem Tag fuhren wir noch bis zum Lake Wanaka.
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Fahrt über die Crown Range |
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alte Goldgraeber Stadt Cardrona mit seinem historischen Hotel auch bekannt aus Neuseelands Bierwerbung |
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Lake Wanaka |
Lake Wanaka – Haast Pass - Fox Glacier
29. Dezember 2012
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Blick auf den Haast River und die Straße zum Haast Pass |
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Thunder Creek Wasserfall |
An
diesem Tag überquerten wir den Haast Pass und kommen an der wilden Westküste
an.
Der
Haast Pass ist allerdings nicht ein richtig steiler Pass, es ist die südlichste
und mit nur 563 m über dem Meer die tiefst gelegenste Passstraße über die
Südalpen Neuseelands. Am Wegrand liegen auch hier wieder zahlreiche gut
ausgeschilderte Stopps mit kurzen Wegen zur viel faeltigen immergrünen Natur,
Regenwald, Seen, Gletschergespeiste Flüsse und Feuchtgebiete. Mein Highlight
waren die Blue Pools die sich in die Felsen durch jahrhundertlange Erosionen
genschnitzt haben, gefüllt mit kristallklares türkisenem Wasser, so klar dass
man bis auf den Grund sehen kann.
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türkis blaues Wasser - die Blue Pools |
Im
verschlafenen Dorf Haast erreichten wir dann die Tasmansee.
Die
Westküste zeigte sich regnerisch und grau, trotz des nassen Wetters kletterten
wir auf ein kleines Aussichtshüttchen am Strand mit Ausblick auf einen typisch neuseeländischen
Naturstand. An diesem Tag fahren wir noch bis zur Ortschaft Fox Glacier, der
Gletscher hatte sich allerdings hinter den Wolken versteckt und wir machten
einen gemütlichen Abend im Camper, schauten die bisher geschossenen
Urlaubsbilder an und hörten dem prasselnden Regen zu.
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Schwäbisch Hall Monopoly Abend |
Fox Glacier –
Franz Josef - See Mahinapua
30. Dezember
2012
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Gletscher-Check |
Leider
hatte der Regen vom Vortag nicht wirklich nachgelassen, es hörte kurzzeitig auf
und fing dann wieder in Strömen an. Aber da wir schon mal so weit gereist sind
wollten wir nicht so leicht aufgeben.
Wir
fuhren in Richtung Fox Gletscher und als der Regen nachließ, ja sogar aufhörte
sprangen wir mit Regenjacke und Wanderschuhen ausgerüstet aus dem Camper und
auf den Track zum Gletschertor.
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Fox Gletscher |
Die
Wolken zogen ziemlich schnell und so kam immer wieder der ganze Gletscher zum
Vorschein bevor er wieder hinter den Wolken verschwand. Das letzte Drittel vom
Weg war von einem spontan übergetretenen Wasserfall unter Wasser gesetzt worden
und einige Wanderer auf dem Rückweg hatten Probleme zurückzukehren. Caio und
ich hatten Knöchelhohe Wasserdichte Wanderschuhe an und sind kurzerhand
überquert, auch Mama und Papa sind kurze Zeit später noch nachgekommen da der
deutlich weniger gewordene Regen den Weg schnell wieder freigab. Die ganze Zeit
hatten wir Glück und sind ziemlich trocken geblieben allerdings hat es uns auf
dem Rückweg erwischt.
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vom Regen überrascht... so überraschend kam er eigentlich nicht... |
Nicht
weit von Fox liegt Lake Matheson, bei schönem Wetter spiegeln sich die Alpen im
See, naja das hatten wir ehrlich gesagt nicht zu erwarten aber wir wollten
trotzdem mal hinfahren, auch dort hatten wir wieder gewartet bis der Regen nachließ,
kaum zu glauben kam sogar die Sonne ein bisschen raus und wir konnten den
ganzen Rundweg im frisch gegossenen Regenwald ganz trocken beenden, anschließend
stärkten wir uns mit einem Pie im LakeMatheson Besucherzentrum.
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grüne Landschaft, das Wetter wird besser am Lake Matheson |
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Vorsicht vor Lawinen am Franz Josef Gletscher |
Danach
fuhren wir zum nicht weit entfernten Franz Josef Gletscher, am Parkplatz des
Gletschers zogen schon wieder schwere graue Regenwolken auf die nur darauf zu warten schienen uns von Kopf bis
Zeh durchzuweichen. Trotz des schlechten Wetters laufen wir bis an den
Gletscher Fuß, hin und zurück sind das ca. zwei Stunden zu Fuß.
Zum
Glück hatten wir einen großen Camper und wir hatten unsere tropfnassen Kleider
schnell in trockene ausgewechselt.
An
diesem Tag fuhren wir noch bis zum See Mahinapua der etwa 10 km vor Hokitika
liegt.
Wir
beschlossen an diesem Abend einen großen
Reisetag für den kommenden Tag einzulegen und die Strecke von Hokitika bis nach
Nelson, etwa 360 km zurückzulegen.
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durch den vielen Regen bilden sich gigantische Wasserfälle |
Hokitika –
Pancake Rocks – Nelson
31. Dezember
2012
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Hokitika Turmuhr |
Trotz
der langen Strecke die wir an diesem Tag noch bewältigen wollten legten wir
Zeit für einen Stadtbummel in Hokitika ein, Hokitika ist die Stadt des
Greenstone (grüner Jadestein ) und wir besuchten einen sehr interessanten Laden
indem man zusehen konnte wie die Jade in wunderschöne Schmuckstücke verarbeitet
wird. Wir nutzen die Gelegenheit und kaufen ein paar schöne Souvenirs. Bevor wir das verschlafenen Städtchen hinter
uns ließen kauften wir noch Zutaten für unsere Sylvester Whisky Bowle die Mama
und Papa auf der Fahrt zu den Pancake Rocks zubereiteten.
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Jade Carver bei der Arbeit |
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Pancake Rocks |
Wir
waren froh als wir nach einer langen Fahrt in Nelson ankamen, der Campingplatz
war vollgepackt mit Sylvesterfroehlichen Leuten und wir bekamen nur noch einen
stromlosen Platz.
Unsere
Sylvester Party haben wir gemütlich draußen gefeiert und die Kälte haben wir
übrigens auch gar nicht vermisst nur das Feuerwerk, in Neuseeland ist es nämlich
verboten in der trockenen Sommerzeit selbst zu böllern und so konnten wir nur
in der Ferne ein paar Raketen von Nelson City erkennen.
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Prost Neujahr! |
Nelson – Marahau
1. Januar 2013
Frohes
Neues!
Noch
ein bisschen müde von der Silvesternacht machten wir uns von Nelson auf den Weg
in den 65 km entfernten Abel Tasman Nationalpark.
In
Motueka stockten wir nochmal Lebensmittel auf und besuchten die Touristeninfo,
dort buchen wir auch gleich den Campingplatz und ein Wassertaxi für den nächsten
Tag denn wir wollten gerne eine Tagesetappe des dreitägigen Abel Tasman Track
laufen.
Von
Motueka nach Marahau sind es nochmal knapp 19 km.
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eins von vielen Alpakas, dieses blickt skeptische in die Ferne |
Unser
Campingplatz ist die „Old MacDonald Farm“ eine Alpaka Farm mit schön angelegtem
Zeltplatz mit Robinson Cruiso Waschhäuschen. Da wir Nelson ohne Frühstück
verlassen hatten machten wir erst einmal so richtig ausgiebig Brunch und
verbrachten den Rest des Tages mit faulenzen in der Sonne und einer kleiner
Erkundung der Umgebung.
Marahau liegt an der Sandy Bay und
hier ist auch direkt der erste gelbgoldene Strand. Ist es Ebbe ist das Wasser
weit, weit weg und der Sand ganz wellig, ein bisschen wie das norddeutsche Watt
vielleicht, auf tropisch, naja das trifft es nicht wirklich.
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herzhaftes Neujahrsfrühstück |
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tolle Holzschnitzerei in Marahau's Galerie |
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goldener Strand in Marahau |
Abel Tasman
Nationalpark
2. Januar 2013
Es
war frühes aufstehen angesagt den der Wassertaxitransport holte und schon
ungewöhnlich früh für uns von der McDonald Farm ab.
Am
Wassertaxidepot werden alle Leute auf Boote verteilt die auf einem Traktoranhänger
stehen. Die restliche Fahrt zum etwa 2 km entfernten Strand legt man dann
einfach im Boot auf dem Anhänger zurück.
Weil Ebbe war fuhr der Traktor uns ziemlich lange auf dem Sand zum Meer hinaus und
setzt unser Boot schließlich in die Fluten.
Die Tidenunterschiede können hier bis zu sechs Meter sein
Bevor
wir an den Ausgangspunkt unserer Wanderung – Bark Bay- gebracht wurden holte
das Wassertaxi erst noch weitere Gäste in Kaiteriteri ab.
Nachdem
alle Gäste an Bord waren legte das Wassertaxi ganz schön Zacken zu und wir hüpfen über die Wellen wie bei
einer Speedbootfahrt, soviel Spaß!
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Bark Bay ist Ausgangspunkt unserer Wanderung |
D
ie
Etappe die wir uns ausgesucht haben geht von Bark Bay zur Anchorage Bay das ist
ungefähr in der Mitte des insgesamt 51 km langen Tracks, möchte man den ganzen
Track laufen ist man circa drei Tage unterwegs.
Der
landschaftlich super schöne Wanderweg
führt durch Küstenwälder und über goldene Strände, die einen wunderbaren
Kontrast zu dem smaragdgrünen Meerwasser bilden.
Es
gibt sehr viele Fotogelegenheiten und immer wieder kurze Abstecher zu einem
Aussichtspunkt oder einer Bucht. Rast machten wir in der Torrent Bay, dort hatten
wir etwas mehr als die Hälfte der Strecke geschafft, als wir unser Picknick
auspackten hat es ausgerechnet zu tröpfeln angefangen.
Die
zweite Hälfte unserer Strecke mussten wir uns etwas mehr sputen um rechtzeitig
das Wassertaxi in Anchorage Bay zu erreichen. Kurz vor dem Ziel gingen wir noch eine
Abzweigung zu den Cleopatra Pools, ein Meerarm mit total klarem Wasser.
Auf
den letzten Metern fing es richtig zu schütten an, unser Wassertaxi Chauffeur
hatte Spaß daran jede Welle zielsicher in die eh schon nassen Passagiere
spritzen lassen, was für eine Fahrt : )
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Falls River Hängebrücke |
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Blick auf Torrent Bay |
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Cleopatra Pools |
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Anchorage Bay, am Ziel angekommen :
)
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Marahau –
Havelock
3. Januar 2013
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"Apfel"-Felsen im Able Tasman Park |
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hmmm leckeres frisches Kirscheneis
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Weiter
ging’s zu den Marlborough Sounds, Havelock sollte unser nächstes Ziel sein, das
Gateway zu den Sounds! Allerdings stellte es sich als verschlafenes Nest
heraus.
Havelock
ist die selbst ernannte Hauptstadt der Gruenlippmuschel und der Ortschaft
leicht zu erkennen dreht sich alles um die Köstlichkeit.
Im
Fastfood Kiosk der auch gleichzeitig die Touristeninfo ist buchen wir eine
Bootstour durch die Marlbourough sounds für den nächsten Tag.
Auf
der Suche nach einem lauschigen Übernachtungsplätzchen in den Marlboroughsounds
nehmen wir noch eine enge und kurvenreiche Strecke auf uns, es lohnte sich denn
der DOC liegt direkt am Ende des Pelorus Sound.
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Muschelrestaurant in Havelock |
Marlborough Sound
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Campingplatz am Ende des Pelorus Sounds |
Greenshell Mussel Cruise in den Marlborough – Queen Charlot Drive –
Picton – Rarangi
4. Januar 2013
An der Havelock Marina gehen wir an Bord einer
schicken Yacht, das Boot ist nicht mal halb voll und es gab genug Platz für
jeden. Das Wetter war wie im Bilderbuch, blauer Himmel mit weißen Wölkchen und
unser Reiseleiter hatte immer einen Joke auf den Lippen, er kennt die Gegend
und die Muscheln in und auswendig und erzählte uns vieles Wissenswertes.
Gleich nach dem ablegen kommen wir an einer Gruenlippmuschelfabrik
vorbei, der größte Arbeitgeber der verschlafenen Gegend, zig Tonnen an Muscheln
können hier pro Tag geerntet und verarbeitet werden, vor allem wird nach Amerika exportiert.
Die Landschaft ist so malerisch grün wie das
Wasser, es ist herrlich! Desto weiter man in den Sound hinein fährt desto
weniger besiedelt ist er, einige Häuser sind nur per Boot zu erreichen.
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Dampfer vollgepackt mit Grünlippmuscheln |
Besonders gut gefallen hat mir der Stopp bei der
Muschelfarm. Wir erfuhren warum die Muscheln in dieser Region so phantastisch
gedeihen, es war unterhaltsam und kurzweilig und schließlich wurden uns frisch
gekochte Grünlipp Muscheln (haufenweise) mit einem Gläschen Savignon, dem Weißwein
der Marlborough Region serviert, frischer geht es nicht. Mein Muschelbedarf ist
für das restliche Jahr gedeckt :)
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Muschelfarm |
Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füssen
hatten fuhren wir über den Queen Charlotte Drive nach Picton. Die Straße bietet fantastische Aussichten und Landschaften im
Minutentakt. Zwangsläufig legen wir viele Stopps ein denn es gibt super Fotogelegenheiten. Kurz vor Picton halten wir auf einem Aussichtspunkt
mit Ausblick auf den Hafen, hier beginnt oder endet die Cook Strait wenn man
mit der Fähre von Neuseelands Nord auf die Südinsel übersetzt oder umgekehrt.
Zu unserem Glück macht sich gerade ein riesen Koloss ablege bereit und wir
schauen noch zu wie der Interislander nach Wellington ablegt.
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wunderschöner Queen Charlotte Drive auf dem Weg nach Picton, hier in Okiwa Bay
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Ngakuta Bay |
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Aussicht auf Picton |
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Fähre von Picton nach Wellington durch die enge Cook Strait |
Nachdem wir die Spitze der Südinsel hinter uns ließen
kamen wir wieder an der Ostküste Neuseelands an. Wir waren noch unschlüssig wo
wir die Nacht verbringen sollten doch dann viel
Caio und mir Rarangi ein, ein Geheimtipp von unserer Südinsel Reise
2010. Vom Strand aus kann man dort die schneebedeckten Kaikoura Berge sehen und
bei klarem Wetter die Nordinsel.
Rarangi – Kaikoura – Christchurch
5. Januar 2013
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Rarangi DOC Campingplatz, ganz hinten steht unser fahrbares Haus |
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Rarangi Beachm und im Hintergrund die Kaikoura Mountain Range
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an klaren Tagen, sowie an diesem Morgen kann man die Nordinsel in der Ferne erkennen |
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Naturstrand in Kekerengu |
Das Meer direkt vor der Tür haben wir den Tag mit
einem Strandspaziergang begonnen, vom Aussichtspunkt der Monkey Bay konnte man
in der Ferne gut Neuseelands Nordinsel erkennen.
Nicht allzu spät machten wir uns auf den Weg nach
Kaikoura durch die fruchtbare Marlborough Weinregion und dann nach Seddon über
die braun gelbe Hügellandschaft nach Kekerengu von dort an führte der State HWY
1 wieder entlang der Küste.
Kurz nach Mangamaunu halten wir am Oahu Point wo sich an den
schroffen Felsen etwa 50 Robben tummelten, es war super toll die Kolosse mit
ihren Babys in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
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Neuseelands No 1 export Produkt |
Mittagspause machen wir auf der Kaikoura Peninsula,
Mama und ich möchten Languste probieren und die Schalentiere werden in Kaikoura
aus der Gourmet Imbissbude am Straßenrand verkauft, Caio und Papa gingen auf
Nummer sicher und aßen Fisch & Chips.
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da läuft einem das Wasser im Mund zusammen |
Am Parkplatz am Ende der Halbinsel
fanden wir noch noch eine einsam schlafende Robbe die von Fotogierigen Touris
eingekreist wurde (armes Tier).
Am frühen Abend kommen wir im Spencerville Beach
Holiday Park an, ein riesengroßer Campingplatz etwa 15km vor Christchurch. Unsrer
letzter Urlaubsabend auf der Südinsel ist angebrochen und die letzten
Kühlschrank Vorräte warteten von Mama in die Pfanne geworfen zu werden. Nachdem
Abendessen packten wir unsere Koffer und genossen noch ein Gläschen Wein unterm
Sternenhimmel.
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Festschmaus in Kaikoura |
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Kaikoura Halbinsel |
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letzter Campingabend auf der Südinsel
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Christchurch - Auckland
4. Januar 2013
Früh aufstehen war angesagt denn wir wollen nicht zu spät bei der Apollo
Station ankommen um den Trubel den wir
bei der Abholung erlebten zu entgehen. Allerdings ging die Camper Abgabe rasant
schnell und wir waren bereits drei Stunden vor dem Abflug am Flughafen. Die
Zeit verbrachten wir mit Souveniershopbummel und Kaffeetrinken.
Um13:25 Uhr landen wir pünktlich in Auckland, der
Flug war herrlich, wir konnten super toll den Abel Tasman Park sehen der von
oben witziger weise aussieht wie ein Kiwi Schnabel, auch die Nordinsel hat sich
von ihrer besten Seite gezeigt und wir konnten fast in den Krater von Mt
Taranaki spucken.
Mit dem Shuttlebus fuhren wir zum Park and Ride Parkplatz und gleich weiter zur Apollo Verleihung wo Mama und Papa für ihre Nordinselreise ihren schicken Camper abholten. Die Campereinweisung war diesmal mehr relaxt und sogar von einer deutsch sprachinge Mitarbeiterin. Für Caio und mich hieß es am nächsten Morgen zurück in den Alltag, unser Urlaub war leider viel zu schnell vorbei aber gefüllt mit wunderschönen Erinnerungen!