Nachdem die alte Hauptstadt in Schutt und Asche lag beschlossen die Spanier die Stadt an einer für die Verteidigung günstigeren Stelle neu aufzubauen um sich besser vor Piratenangriffen schützen zu können. Die Wahl viel dabei auf die kleine Landzunge am Ende der Bahia de Panama. Das passt für Caio und mich sehr gut denn die "neue" Altstadt liegt nun nur 30 Gehminuten von unserer Wohnung entfernt die ungefähr in der Mitte der Bahia de Panama liegt. Dem Sport zugetane Menschen können es sicher in 20 Minuten schaffen doch nach acht Uhr am Morgen hat es oft schon über 27°C und wir lassen es bei der Hitze meistens etwas langsamer angehen.
Jetzt aber zurück zur Geschichte: Um die neue Stadt zu schützen wurde eine riesige Festungsmauer gebaut die Spanien einen riesen Batzen Geld kostete und während der Bau auf Hochtouren lief kündigte sich bereits die erste Wirtschaftskriese an, denn die permanenten Piratenangriffe auf die Handelsflotten brachten große Verluste ein. Schließlich wurde der Seeweg um-geroutet und Panama ging leer aus beim Handel mit den Kolonialwaren und Reichtümern aus Peru.
Der neuerliche Aufschwung kam für Panama erst als das technische Großprojekt, der Bau der interozeanischen Eisenbahn einen Wirtschaftsboom auslöste und später dann der Bau des Panamakanals. Plötzlich kam wieder Geld in die Kassen und Läden, Hotels und Casinos schossen wie Pilze aus dem Boden.
Das heute historische Casco Viejo mit seiner hübschen spanischen Architektur aus längst vergangenen Tagen lässt einen in ein anderes Zeitalter eintauchen, nur die metropolitanische Skyline die sich hinter den halb verfallenen oder gerade neu restaurierten Häusern erstreckt verrät das wir uns gerade im 20igsten Jahrhundert befinden.
Casco Viejo, Casco Antiguo oder auch San Felipe nennt sich die schöne Altstadt von Panama |
"hör nicht auf zu Glauben" Stoppschild an der Ecke von Calle 9 |
Plaza Herrera benannt nach dem im Jahr 1840 ersten ernannten Staatschef Panamas |
pinkfarbenes altes Wohnhaus gegenüber der Kirche San Jose |
der Goldene Altar in der Kirche San Jose |
Die pastellfarbenen Häuser mit schmiedeeisernen Balkonen werden in aufwendiger Arbeit restauriert. Viele Projekte sind bereits abgeschlossen aber es gibt noch sehr viel zu tun |
wunderschön renoviertes Geschäftshaus in Avenida A |
Das Dominikanerkloster Santo Domingo stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde von zwei großen Brandkatastrophen heimgesucht. Wegen fehlenden Geldern wurde es nur beschränkt wieder aufgebaut. |
koloniales Ambiente überall und hier fotografiert in Avenida A Ecke Calle 3 |
das hübsch renovierte Haus Casa Gongora behaust Fotoausstellungen und andere Kunstaustellungen |
Panamahüte und handgeknüpfte Hängematten für die Siesta gehören in Panama zum Leben dazu |
mintgrünes altes Wohnhaus am Plazoleta Carlos |
Ecke Calle 2a und Avenida A |
Lateinamerikanisches Wohnen: nie ohne Balkon |
Denkmal in der Nähe der französischen Botschaft |
Kuna Frau am Paseo de las Bovedas |
Aussicht vom Paseo de las Bovedas auf die Wolkenkratzer der Stadt |
Früher Waffendepot und Gefängniszellen, heute ist hier das französische Restaurant Las Bovedas untergebracht. |
eins meiner Lieblingsbilder, fahrbarer Panamahut Laden in Avenida Central |
Eingangstüren in Avenida Central |
die La Catedral von innen |
Schulkinder hängen bunte Bänder an die Kirchenmauer |
Bauarbeiter machen Frühstückspause in einer Seitenstraße |
Avenida Central, die älteste Straße Panamas |
Avenida B |
Schulkind auf dem Weg nach Hause |
renovierungsbedürftige farbenfrohe Hausfassade |
Geschäfte in der Avenida B |
Havana Club Bar und Wohnhaus in Avenida B |
Wohnhaus in Calle 4 |
das super hergerichtete Hotel Colombia neben einer alten Hausfassade |
1678 als Franziskanerkloster gebaut, heute dient das Gebäude als Auswärtiges Amt und ist bereits restauriert während das Wohnhaus links im Bild noch auf eine Renovierung wartet |
Simon Bolivar Denkmal mit dem achteckigen Kirchturm der Kirche San Francisco im Hintergrund |
Die Kirche Iglesia de San Francisco wird seit wir in Panama sind renoviert |
Im Nationaltheater ist seit 1974 wieder der alte Glanz eingekehrt. Es hat einen wunderschön eleganten Theatersaal wo wir am vergangenen Wochenende das Musical Les Miserables angeschaut haben |
Nationaltheater von innen |
Lottoverkäufer in der Calle Central. Hier hört das historische Casco auf und geht weiter hinten in Chorillo über, Chorillo ist nicht sicher und sollte man meiden |
interessante Straßenkreuzung |
Bunte Hausbemalung gegenüber des Nachtclub "Amador" |
Frisörladen in Calle 11 Ecke Avenida B |
Bar an der Ecke der Straße C8a |
hier werden Antiquitäten aus der ehemaligen US Kanalzone verkauft |
Läden an der Avenida Alfaro |
Stripclub und Nachtclub La Mayor am Eingang von Casco Viejo |