Bonjour Paris
27. Dezember 2013 - 30. Dezember 2013
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Abfahrt mit dem TGV am Stuttgarter Bahnhof |
Nach den Weihnachtsfeiertagen haben wir eine Reise nach Paris gemacht,
in die Stadt der Liebe!
Mit dem TGV von Stuttgart nach Paris bei Höchstgeschwindigkeit von
über 300km/h dauert es gerade mal drei ein halb Stunden.
Paris empfing uns mit Frühlingshaften 12C° mitten im Winter. Unser
Hotel lag gleich hinter dem Bahnhof und konnten wir zum Glück schnell ausfündig
machen, da war ich froh denn ich hatte vergessen die Buchungsbestätigung und
Adresse auszudrucken.
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Gare
de’l Est Bahnhof, Blick von unserem Hotelzimmer |
Da wir bereits um 10 Uhr im Hotel eingecheckt waren wollten wir
den restlichen Tag im Schloss Versailles verbringen. Die Metrostation war nur
wenige Gehminuten entfernt und von St Michel aus sind wir dann weiter mit dem französischen
Regionalzug zur Haltestelle Versailles Chantiers. Irgendwie ist es uns jedoch
passiert das wir diese verpasst haben und somit die ganze Strecke zu Fuß zurück
gelegt haben. Das Versailles sieht von Vorne recht überschaulich aus läuft man
aber erst mal in den Garten auf der anderen Seite ist die Fläche die zum
Schloss gehört überwältigend, im wahrsten Sinne soweit das Auge reicht.
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Schloss Versailles mit Sonnenkönig Statue
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Blick über das Wasserparterre zur Gartenfassade des Schlosses |
Um den Menschenmassen im Hauptpalast zu umgehen liefen wir erst
einmal durch die Gartenanlagen zum Landgut der Marie Antoinette, wo diese ein
einfacheres Leben führte als im Schloss. Ihre Gemächer sind schon pompös aber
besichtigt man den Hauptpalast kommt man wirklich ins Staunen, jeder Winkel ist
mit Gold und kunstvollen Bemalungen und Gemälden verziert.
Nach so viel Fußmarsch waren wir total fertig, eigentlich wollten
wir noch schön Essen gehen aber wir haben es nur noch um die Ecke unserer
Unterkunft zu einem Fastfood Burger geschafft.
Gemaecher von Marie Antoniette
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Die Schlosskapelle, Blick von der Empore in den Kirchenraum |
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jeder Winkel ist bemalt und mit Gold verziert |
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Der Spiegelsaal |
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Goldstatuen im Spiegelsaal |
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Marche `d Aligre |
Am nächsten Tag schlenderten wir Vormittags über den Marche’ d’Aligre Markt, vorbei kamen wir an
Ständen, an denen frischer Fisch, Meeresfrüchte, Obst, Wurst und Käse angeboten
wurden. Sogar Truthähne an denen der Kopf noch dran war gab’s zu kaufen (siehe
Bild)
Anschließend schlenderten wir noch durch die Gassen und am
Bastille vorbei bis es Zeit war Caro und Hannes am Gare de’l Est Bahnhof
abzuholen.
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Macaroones |
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Arc de Triomphe |
Alle zusammen sind wir zum Triumphbogen mit der U-Bahn gefahren.
Auf knapp 50 Metern liegt uns fast ganz Paris zu Füssen und auch das markanteste
Bauwerk im Stadtbild – der Eifelturm. Weiter ging’s in Richtung Louvre, wir
haben uns allerdings nicht in die lange Warteschlange eingereiht sondern nur
die alten Gebäude begutachtet mit den modernen Glaspyramiden, es sah genauso
aus wie im Film „the Da Vinci Code – Sakrileg“ allerdings haben wir die
Rosenlinie nicht gefunden, gerade lese ich aber in Wikipedia nach das der
verwendete Begriff „Rosenlinie“ allerdings nur eine Erfindung des Buchautoren
ist und es sich dabei nur um Plaketten handelt mit der Aufschrift „Argo“.
Allerdings wurden seit der Veröffentlichung des Filmes viele Plaketten
gestohlen. Über die Brücke Pont des Arts oder besser bekannt als “Brücke
der Liebes-Schlösser” ging es entlang vieler kleiner Souvenirstände die vor
allem „Liebes –Schloesser“ und allerhand Kitsch verkauften zum südlichen Seine
Ufer an die Notre Dame Kirche, hier beendeten wir unseren Sightseeing Tour für
den heutigen Tag. Im Hotel ließen wir uns eine Brasserie in der Nähe empfehlen
deren Steaks so zäh waren das Hannes am nächsten Tag Muskelkater im Kiefer
hatte : ) naja es hat unseren Hunger gestillt und die Flasche Rotwein war ganz
gut.
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Sacre
Coeur fotografiert vom Triumphbogen |
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Blick auf Champs Elysees |
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Louvre |
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Pont des Arts, hier ist es Brauch von Parisern und Touristen, ihre Liebe mit einem Schloss zu besiegeln, das am Eisengitterzaun der Brücke befestigt wird. Der Schlüssel wird anschließend in die Seine geworfen. Die Stadt Paris lässt die Schlösser wegen der Masse allerdings in unregelmäßigen Abständen wieder entfernen |
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Liebesschlösser an der Pont des Arts in Paris |
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15,10 Euro für einen Cheesburger in der Naehe der Notre Dam Kirche, hier wird man ganz schön ausgenommen |
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Notre Dam |
Über Nacht waren die grauen Wolken der vorigen Tage verschwunden und die Sonne hat sich breit gemacht. Heute Stand als erstes der Eifelturm Besuch auf dem Programm. Am Abend davor mussten wir feststellen das man online nur Tickets für mindestens drei Tage im voraus buchen kann deshalb wollten wir früh dort sein um den Touristen Massen zu entgehen. Bei Sonnenaufgang hatten wir ein tolles Panorama vom Place du Trocadéro et du 11 Novembre auf die Ikone. Sechs Millionen Menschen pro Jahr besuchen das Wahrzeichen von Paris, gefühlte drei Millionen standen vor uns in der Schlange! Unglaublich! Wir reihten uns ein und warteten eineinhalb Stunden, Caro fand raus das noch weitere drei fällig wären, da gaben wir auf. Wir spazierten den Park hinauf zur U-Bahn Station Ecole Militarie von dort im Untergrund mit der Metro zum Place Denfert-Rochereau wo sich der Eingang zu den Pariser Katakomben befindet.
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Eifel Turm bei Sonnenaufgang vom Place du Trocadéro et du 11 Novembre |
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X-Large Macaroon |
Man glaubt es kaum, nur wenige Meter unter den Straßen von Paris verbirgt sich ein Massengrab. Die Knochen von ungefähr sechs Millionen Toten sind in den Katakomben gestapelt - weil einst durch Hunger, Seuchen und Pest auf den Friedhöfen der Platz knapp wurde. Auch heutzutage sagt man passieren manchmal unglaubliche Dinge unter der Stadt aber erst einmal mussten wir eine unglaubliche Wartezeit von fast drei Stunden überstehen um überhaupt in die Katakomben zu kommen. Das Beinhaus das heute als Museum dient ist allerdings nur ein kleiner Teil der sechs Millionen Skeletten. Im schwachen Licht sind Knochen und Schädel säuberlich gestapelt, ganz schön gruselig.
1779 erstickten angeblich mehrere Bewohner der Rue de la Lingerie am Gestank, der von dem benachbarten Friedhofes herüber wehte. So wurde behördlicherseits verfügt, dass dieser Friedhof zu räumen und zu schließen sei. Die dort exhumierten Gebeine wurden ab 1785 in die Katakomben überführt, später kamen noch andere Friedhöfe hinzu, Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Katakomben geschlossen.
In der Rue Rémy Dumoncel etwa 2 km später war der Ausgang, der Sonnenuntergang war abzusehen und so beeilten wir uns die Gässchen hinauf auf den Montmartre und erreichten Sacre Coeur. Gute Fotos zu schießen war schwierig, es waren einfach zu viele Menschen dort und dunkel war es mittlerweile auch schon.
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Catacombes de Paris, Ganz
Paris ist wie ein Schweizer Käse im Untergrund unterhöhlt |
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Aussicht von Montmartre |
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Sacre
Coeur
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Am letzten Tag unserer Städtereise machten wir noch eine Touri
Sightseeing Bus Tour mit Audio Guide, es war sehr kalt auf dem Open Air Bus
aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt: Invalidenturm, Staatsoper,
Alma-Unterführung in der Diana tödlich verunglückte, Place de la Concorde wo
Marie Antoniette gehängt wurde und vieles mehr unterbaut mit interessante
Fakten und Geschichten. Danach hatten wir noch Zeit für einen Einkaufsbummel bevor wir am
Abend wieder mit dem TGV zurück nach Stuttgart fuhren.
au revoir Paris
nous reviendrons à nouveau !
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Invalidendom |
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Academie Nationale de Musique Oper |
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au revoir Paris nous reviendrons à nouveau ! Im TGV zurück nach Stuttgart |