Sonntag, 23. Dezember 2012

frohe Weihnachten

wir wünschen Euch frohe Weihnachten und
einen guten Rutsch ins neue Jahr
 
 

Haere Mai oder “Herzlich Willkommen” in Neuseeland


 
Am 22. Dezember war es endlich soweit und wir empfingen unseren lang erwarteten Besuch von Mama und Papa .

Die Wiedersehensfreude war wie ihr euch vorstellen könnt riesen groß  und was gibt es schöneres als Weihnachten mit seinen Lieben zu verbringen und unsere Wahlheimat Neuseeland zu zeigen.

 

Dienstag, 20. November 2012

Bay of Islands


16. November – 18. November 2012
 
 

Ipipiri Kreuzfahrt 

Für die 232 Kilometer nach Paihia sollten eigentlich drei Stunden gut reichen allerdings haben wir vergessen das der Norden Neuseeland ziemlich hügelig ist und auf dem meist einspurigen Landstraßen langsamen Lastwagen vor uns her fahren. Es war außer einer kurzen Coffee to go Pause in Warkworth keine Zeit für weitere Stopps und wir sind in letzter Minute in Paihia angekommen denn um 12:30 Uhr sollten wir im Bootsterminal einchecken.
Vom Terminal in Paihia wurden wir mit dem Bus an die wenige Kilometer entfernte Bucht gefahren wo die Ipipiri bereits auf uns wartete. 
 
Die Ipipiri ist ein kleiner Kreuzfahrtkatamaran mit 30 Kabinen, jede Kabine hat ein eigenes Bad und Meerblick und so staunten wir nicht schlecht als uns unser Schlafgemach zugewiesen wurde. Nach einer herzlichen Begrüßung von der Schiffscrew liefen wir aus in die atemberaubende Schönheit der Bay of Islands. Während sich die Ipipiri ihren Weg vorbei an den 144 Inseln der Bucht bahnte genossen wir die herrliche Fahrt auf dem Sonnendeck und erfuhren allerhand Wissenswertes über die historische und kulturelle Bedeutung der Bay of Island von der Crew. Später am Nachmittag ankerte das Schiff und wir hatten Gelegenheit an Land der Insel Moturua zu gehen, wir haben den nahegelegenen Aussichtspunkt erklommen, allzu weit konnten wir allerdings nicht gehen denn neunzig Minuten später sollten alle Passagiere wieder zurück auf dem Schiff sein. Wir cruisten noch weitere zwei Stunden bis wir in der geschützten Manawaora Bucht  ankamen um dort über Nacht vor Anker zu gehen. Es ist schon eine ganz besondere Stimmung wenn die Sonne hinter den Inseln der Bucht versinkt und man mit einem Gläschen Wein noch draußen sitzt.
Als wir am nächsten Morgen aufwachten war es ziemlich bewölkt, die Temperaturen aber trotzdem mild und wir konnten draußen frühstücken. Gegen 10:30 Uhr waren wir wieder zurück in Paihia.




Insel Moturua, wir bestiegen den kleinen Hügel den ihr auf diesem Foto sehen könnt
ein Tui nachdem auch neuseelands Bier benannt ist
 



























 
bewölkt am naechsten Morgen

Kerikeri


altes Steinhaus und Missionshaus in Kerikeri

Da das Wetter mehr und mehr zuzog sind wir gleich nach Kerikeri weiter gefahren um uns umzuschauen.
Die Gegend um Kerikeri ist eine der ersten in Neuseeland, die von Europäern besiedelt wurde. Noch heute findet man hier das älteste Missionshaus (gebaut in 1822) Neuseelands sowie das älteste Steinhaus. Bevor die Europäer gekommen sind hat in Kerikeri das seinerzeit noch  Gloucester Town hieß der Maori Haeuptling Hongi Hika mit seinem Stamm gewohnt, das Maori Dorf ist im Rewa's Village Museum nachgebaut das wir besucht haben.

Rewa's Village



 

Waitangi Treaty Ground
Waitangi Treaty Ground, hier wurde Neuseeland gegründet
Am nächsten Tag sind wir wieder bei herrlichem Sonnenschein aufgewacht und haben erst mal ein Bad im Hotpool unseres Hotels genommen mit Meerblick. Unser Hotel in Paihia lag gleich neben dem Waitangi Treaty Ground den wir unbedingt besuchen wollten. Der Waitangi Vertrag ist sozusagen der Gründungsvertrag von Neuseeland der am 6. Februar 1840 von britischer Krone und einer Abordnung von Maori Häuptlingen unterschrieben wurde. Mit diesem Vertrag gaben die Maori ihre Souveränität auf und wurden britische Bürger. Gleichzeitig bekamen sie von den Briten zugesichert, ihr Land und all ihren Besitz behalten zu dürfen. Die britische Krone versprach den Maori, ihr Eigentum zu schützen und ihre Rechte gegenüber den Siedlern zu verteidigen. Doch bei der Übersetzung in Maori kam es zu vielen Missdeutungen und den Maori war die Tragweite ihrer Entscheidung also wohl kaum bewusst. Unklar ist auch, ob die Ureinwohner Neuseelands den Begriff "Staatsbürgerschaft" voll erfassten und wussten, dass sie fortan an britisches Recht gebunden waren. Darüber hinaus wurden einige Regelungen nach und nach aufgeweicht. So begann die britische Kolonialregierung den Siedlern zu erlauben, sich auf Land niederzulassen, dessen Eigentumsverhältnisse ungeklärt waren. Dagegen leisteten die Maori gewaltsamen Widerstand - mit der Konsequenz, dass sie nach jahrelangen kriegerischen Auseinandersetzungen zum größten Teil enteignet wurden.

Die britische Krone hat zwar inzwischen eingeräumt, dass die Enteignung der Maori ein Bruch des Vertrags von Waitangi war, außerdem haben viele Maori Entschädigungen bekommen. Doch die Folgen dieser Politik sind bis heute spürbar. Und auch strittige Fragen gibt es noch immer, in denen der Vertrag unterschiedlich interpretiert wird. Seit 1975 regelt das Waitangi-Tribunal solche Streitfragen. Vor dieser Untersuchungskommission können Maori Ansprüche aus dem Vertrag geltend machen - allerdings spricht das Tribunal nur Empfehlungen aus, die nicht rechtlich bindend sind.

Maori Tanzgruppe als wir den Waitangi Treaty Ground besucht haben





















laengstes Maori Kanu das sogar im Guinness Buch der Rekorde steht

Paihia

Soviel Geschichte hat und hungrig gemacht und bevor wir heimgefahren sind haben wir uns noch auf der Terrasse eines gemütlichen Restaurants in Paihia gestärkt.´


Ferienörtchen Paihia
 
Maori Holzschnitzerei in Paihia


alte Steinkirche in Paihia
 

Sonntag, 11. November 2012

Prinz Charles & Camilla in Neuseeland

10. November 2012
 
Wir trafen Prinz Charles und seine Camomile bei uns in Parnell.
Zum Anlass des 60igsten Jubiläum der Queen sind die Royal‘s nach Neuseeland gekommen und haben am Kriegsdenkmal in Parnell einen Kranz niedergelegt

da darf neuseelands Prime Minister John Key nicht fehlen

Montag, 22. Oktober 2012

Mount Maunganui

20. Oktober - 21. Oktober 2012

nach unserem White Island Abenteuer verbringen wir noch zwei Tage im Erholungsort Mount Maunaganui.

der 232 Meter hohe Mount Maunganui


Aussicht von Mount Maunganui auf die Halbinsel der  Bay of Plenty


Sonntag, 21. Oktober 2012

White Island - Whakaari


 
19. Oktober 2012

Als PJ’s der Tour Veranstalter uns am Freitagabend angerufen hatte um die Tour zu bestätigen hieß es für uns schnell den Koffer packen und ab ins Bett. Wir hatten dieses Jahr bereits 2x versucht White Island zu besuchen doch es wurde jedes Mal wegen schlechtem Wetter abgesagt. Diesmal wollten wir nur an die Bay of Plenty fahren wenn es auch wirklich rausgeht auf die einzigste aktive Vulkaninsel Neuseelands.
Um 4:20 sind wir in Auckland losgefahren, bis Whakatane sind es ca. 300 km meistens über Landstraße, man nimmt am besten den State Hwy2.
In Whakatane angekommen hatten wir noch Zeit für ein schnelles Frühstück bei PJ’s. Das Wetter war perfekt, kaum ein Wölkchen und strahlend blauer Himmel. Die Fahrt zur 49 km entfernten White Island dauert zwei Stunden, das Boot fuhr ziemlich schnell was mir ganz recht war weil ich sonst bestimmt Seekrank geworden wäre.
Aus einiger Entfernung sieht man dann auch schon die Vulkaninsel mit der stetig weißen Wolke.

Bevor wir an Land dürfen werden wir noch mit einem Helm und einer Gasmaske ausgerüstet, den letzten Kilometer legen wir dann mit einem Schlauchboot zurück. Wir bekommen noch eine kurze Sicherheitseinweisung für den Fall der Fälle bevor wir uns zum Kratersee aufmachen denn schließlich sind wir ja auf aktivem Vulkangebiet, das letzte Mal hat es im August diesen Jahres gebebt.
die letzte Strecke wird mit dem Schlauchboot zurück gelegt

Der Weg zum Kratersee ist auf ganzer Länge faszinierend, besonders fotogen sind die quietsch gelben Schwefelablagerung am Austrittsloch, je nachdem wie der Wind weht stinkt die Luft mal kaum atembar und dann wieder nicht mehr ganz so schlimm, es ist eine Mischung aus faulen Eiern und Ammoniak. Die Tourguides verteilen Bonbons die ein bisschen dem beissenden Geschmack im Rachen helfen ab und zu nehmen wir ein paar frische Luft Züge aus der Gasmaske.

´Vor kleinen Erhebungen mit weißer Kappe wird gewarnt, denn diese neigen dazu einzustürzen, darunter verbirgt sich meist ein Schlammloch, in dem es mit über 100°C blubbert.




Der Kratersee war mit einer Dampfschwade bedeckt so dass man die grasgrüne Farbe des Sees leider gar nicht sehen konnte. Nach der Besichtigung des Kratersees ging es noch auf einen Aussichtspunkt von wo man einen wunderschönen 360° Grad Rundum-Blick hatte, danach ging es langsam wieder in Richtung der Ruinen der alten Schwefelfabrik die sich direkt am Landesteg des Boots befindet.


überall dampft & brodelts doch solange man auf dem Weg bleibt ist es sicher

Mineralien faerben die Steine in geln, orange und rot
Schwefelablagerung

 





Kratersee

Caio & Ich am Kratersee

 
 

gute Umsicht auf dem Aussichtspunkt, die grosse weisse Wolke ist der dampfende Kratersee


Ruinen der alten Schwefelfabrik
Als alle wieder zurück auf dem Boot waren und wir seeklar waren gab es noch eine leckere Lunch box und eisgekühlte Getränke für jeden. Das Boot machte nochmal eine Ehrenrunde um die White Island und wir konnten den Vulkan nochmal ganz toll vom Wasser aus fotografieren. Am frühen Nachmittag liefen wir wieder in Whakatane Habour ein. 


 
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