Heute stehen allerdings nur noch zwei der 25 Meter hohen Felsformationen da vor einiger Zeit die 3te Schwester vom Meer abgetragen wurde.
Um die Schwestern aus nächster Nähe zu sehen muss man den Fluss entlang um die Spitze herum laufen, allerding war die Flut schon am kommen und so mussten wir uns sputen und um nicht zurückschwimmen zu müssen daher haben wir es auch nicht so ganz nah an die Felsen geschafft. Auf dem Rückweg hat sich der Flusslauf schon kräftig gefüllt und wir mussten schenkeltief durchs Wasser, ich hab mir dann auch noch ganz gut die Zehen an den spitzigen kleinen Miesmuscheln die an den Steine festkleben aufgeschlagen, autsch!
linkes Bild, die zwei noch steheneden Schwester Felsen
rechtes Bild, nass nachdem die Flut schneller kam als gedacht
linkes Bild, vom Meer abgeschmirgelter kugelrunder Stein
rechtes Bild, am White Cliffs Strand
Kurz vor New Plymouth halten wir noch an den White Cliffs und halten uns dort noch ein bisschen am Strand auf bevor wir die letzten Kilometer bis New Plymouth fahren.
Falls das Wetter klar ist wird die Stadt vom Erscheinungsbild des 2518m hohen, immer noch aktiven Vulkans Mt Taranaki oder auf Mt. Egmont genannt dominiert. Doch mag der Himmel noch so blau sein, alle Wolken stauen sich um den Berg und wir hatten nur am letzten Tag Glück ihn „ganz“ zu sehen.
Besonders macht den Vulkan seine perfekt symmetrische Form, die aus ihm eine beliebte Filmkulisse macht, zum Beispiel wurde hier der Film „The last Samurai“ gedreht, da Mt Taranaki das perfekte Ebenbild für den japanischen Mt Fuji ist jedoch die Luft nicht vom japanischen Smog verdreckt ist.
Am zweiten Tag machen wir uns auf in den Mt. Egmont Nationalpark, im Besucherzentrum besorgen wir uns Wanderkarten. Den Berg sehen wir allerdings nicht da er sich schüchtern in Wolken hüllt. Wir steigen hinauf bis uns die Schneefelder die Grenzen für diesmal zeigen. Nach vier Stunden kommen wir wieder am Parkplatz an. Im Sommer werden wir auf jeden Fall wieder kommen. Die Dame im Besucherzentrum erzählt uns das manche Leute eine Woche bleiben und den Berg nicht sehen!
wolkenverhanger Mt. Taranaki
linkes Bild, wandern ins ungewisse
rechtes Bild, Caio genißt die Aussicht
hier gehts nicht weiter für uns
immer mal wieder kommt der Gipfel in Sicht
Aussicht auf die Suggar Love Islands
Stratfords Shakespeare’sches Glockenspiel
Am Nachmittag fahren wir nach Stratford. Shakespeare wurde zwar im englischen Stratford geboren aber das gleichnamige Stratford hier in Neuseeland hat zu Ehren ein Shakespeare’sches Glockenspiel das mehrmals täglich die Balkonszene von Romeo und Julia wiedergibt. Sehr hübsch! Anschließend fahren wir noch ein Stück auf dem Surf Highway und besuchen den Ost Kap Leuchtturm der aber nichts Besonderes ist.
Am nächsten Morgen freuen wir uns riesig als die Wolken den Blick auf den ganzen Berg frei geben und wir noch ein paar tolle Fotos schießen können bevor wir zurück nach Auckland über den Forgotten World Highway fahren.
Eine der einsamsten und abgeschiedensten Straßen Neuseeland, ca. 40 km sind nicht mal asphaltiert, wahrscheinlich auch deshalb der am wenigsten befahrene Highway. Die landschaftlich schöne Straße führt über vier Bergpässe, entlang der spektakulären Tangarakau Schlucht und durch den einspurigen 180m langen Moki Tunnel. Außerdem passiert man Neuseelands einzige Republik Whangamomona, aus Protest zur Verwaltungsreform erklärten 1988 die Einwohner den kleinen Ort zur Republik.Wir halten noch mehrmals an um die Aussicht zu genießen, bei der Fahrt über die Bergpässe zeigen sich weit entfernt die noch schneebedeckten Berge Mount Ruapehu, Mount Ngauruhoe und Mount Tongariro.
Kurz nach 21 Uhr kommen wir zurück in Auckland an.
juhuuu die Wolken haben sich endlich freundlich gestimmt.
Gigantische Aussicht auf Mt Taranaki
meine Republik :)
grüne Landschaften auf dem forgotten world highway
Im Osten zeigen sich der Mount Ruapehu, Mount Ngauruhoe und Mount Tongariro
